Verkehr NÖ
Schulwegsicherheit: Ein sicherer Weg für unsere Schulkinder
Mit dem neuen Schuljahr rückt das Thema Schulwegsicherheit wieder in den Fokus von Eltern, Lehrern und Behörden. Die Sicherheit auf dem Schulweg ist von zentraler Bedeutung, um Unfälle zu vermeiden und den Kindern einen sicheren Start in den Schultag zu ermöglichen. Polizei und ehrenamtliche Helfer setzen sich verstärkt für die Sicherheit der Schulkinder ein. Doch was wird konkret getan, um die Wege sicherer zu machen?
Polizeiarbeit für die Sicherheit der Kinder
Die Polizei ist stets bemüht um Gefahrenstellen auf den Schulwegen zu identifizieren und zu entschärfen. Insbesondere in den ersten Wochen nach Schulbeginn sind vermehrt Polizeikräfte vor Schulen und an Kreuzungen präsent. Dies dient nicht nur der Überwachung des Verkehrs, sondern auch der Sensibilisierung der Autofahrer.
Ein Polizist betont die Wichtigkeit der gemeinsamen Anstrengungen: „Es ist entscheidend, dass alle Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Wir setzen auf eine Kombination aus präventiven Maßnahmen, wie Geschwindigkeitskontrollen, und Aufklärung, um das Bewusstsein für die Gefahren auf dem Schulweg zu schärfen.“
Schülerlotsen im Einsatz
Ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit auf dem Schulweg sind mancherorts auch Schülerlotsen. Diese ehrenamtlichen Helfer, oft selbst Schüler der höheren Klassen, sorgen an stark frequentierten Übergängen für Ordnung und Sicherheit. Sie unterstützen die jüngeren Schulkinder dabei, sicher die Straße zu überqueren, und halten dabei den Verkehr an.
Elternhaltestellen
Die Stadt Krems hat ein innovatives Konzept eingeführt, um den morgendlichen Verkehr vor mancher Schule zu entlasten (für den Hohen Markt gilt sowieso ein Fahrverbot) und die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen: spezielle Elternhaltestellen. Diese Zonen sollen dazu beitragen, das Verkehrschaos vor den Schulen zu verringern und gleichzeitig einen sicheren Ort für das Ein- und Aussteigen der Kinder zu bieten.
Auch ich (als Mama) bringe selten, aber manchmal eben doch, meinen Sohn zur Schule in 'die Stadt' und finde diese Haltestellen sehr praktisch. Es gibt einen festen Platz, an dem ich mein Kind absetzen kann, ohne den Verkehr zu blockieren. Von anderen Müttern weiß ich, dass diese ebenfalls die Möglichkeit schätzen ihr Schulkind, in einer deutlich entspannteren Verkehrssituation, absetzen zu können.
Aktion Schutzengel: Augen offen halten!
Unter dem Motto „Aktion Schutzengel“, des Sicherheitsforums NÖ, gibt es eine Kampagne, die sich direkt an die Autofahrer richtet. Mit Plakaten soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich Kinder hier auf ihrem Schulweg oder auf dem Weg zum Kindergarten befinden. Die Kampagne betont die Bedeutung von angepasster Geschwindigkeit und besonderer Aufmerksamkeit.
Mit der Aktion Schutzengel soll jeder Einzelne daran erinnert werden, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr achtsam zu sein.
Fazit: Ein sicherer Schulweg für alle
Die Kombination aus diversen Maßnahmen zeigt, wie wichtig das Zusammenspiel von Gemeinschaft und Behörden ist, um die Sicherheit unserer Schulkinder zu gewährleisten.
Jeder kann einen Beitrag leisten – denn nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Kinder wieder sicher nach Hause kommen!
Nächste Woche lesen Sie zum Thema: "Das sind Niederösterreichs "Super-Pendler"
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