Trauer um Kirchenrestaurator Hubert Bauer

- Professor Hubert Bauer verstarb im 86. Lebensjahr.
- Foto: Foto: privat
- hochgeladen von Doris Necker
KREMS. Der Restaurator und Vergolder Professor Hubert Bauer verstarb am 12. November im 86. Lebensjahr. 1929 in Schönbach im Waldviertel geboren, lebte Hubert Bauer seit 1943 in Krems.
Der vielseitige Künstler, der durch seine Kirchenrestaurierungen (Dom St. Pölten, Egedacher Orgel im Stift Zwettl, Kirche St. Veit in Krems, Luster im Schloss Schönbrunn...) bekannt wurde, hinterließ auch Spuren in der Stadt krems. Er führte zahlreiche Restaurierungsarbeiten für die Stadt durch, darunter Arbeiten am Steiner Tor, Rathaus in Krems, Wappen am Kremser Tor und mehr.
Seine Kurse im Kunst- und Bildungszentrum in Geras, die er 23 Jahre leitete, gaben den Ausschlag für die Ernennung zum Professor im Jahre 1981 durch den damaligen Unterrichtsminister Fred Sinowatz. Seine neuesten Werke die in den letzten Jahren entstanden sind, sind die Ergebnisse seiner Auslandsreisen, die ihn um die halbe Welt führten, so z.B. nach Thailand, Bali, China, Afrika, Australien, Amerika, Neuseeland und auch in die Südsee.
Es lag nahe, dass Prof. Bauer mit Gold experimentierte, welches in Thailand an allen Sakral- und Königsbauten reichlich Verwendung findet. Auch seine ausdrucksstarken Kohleskizzen, Aquarelle und nicht zuletzt die großen Wandmalereien, Sgraffitos, Plastiken u.s.w. zeichnen seine Vielseitigkeit aus. Die Objekte und Meditationsbilder sind die Auseinandersetzung mit christlichem und fernöstlichen Gedankengut.
Das Begräbnis findet am 21. November um 10.30 Uhr am Friedhof Krems, die Seelenmesse findet am 20.11 um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Paul in Mitterau statt.
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