Klimabaumpatenschaften in Krems
Jeder Baum zählt
Die Initiative Klimabaum-Patenschaften ist ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt und ihren Bürgern. Seit vergangenem Jahr wurden bereits 24 Klimabäume von engagierten Kremsern gespendet.
KREMS. Eduard Pauer, der Leiter der Stadtgärtnerei Krems ist begeistert: "Das Projekt Klimabäume entwickelt sich gut und wird vom Bürger gut angenommen."
Am Anfang stand Kurt Lenitz, der die Hitze auf den Plätzen der Stadt für unterträglich hielt und Kontakt zur Stadt suchte, um die natürlichste Art der Beschattung zu forcieren. "Die Stadt muss sich dn neuen Bedingungen anpassen", sagt Lenitz, "und Bäume sind das Beste, was man gegen die Hitze tun kann." Walter Gangl, der bis zu seiner Pensionierung als Förster tätig war, kann das nur allzu gut bestätigen. So entstand die Privatinitiative "Klimabaum".
KL spendiert Baum im Stadtpark
Zehn Jahre Karl-Landsteiner-Universität Krems sind für Rektor Rudolf Mallinger ein guter Anlass, in der Stadt ein Zeichen zu setzen. „Weil ein funktionierendes Ökosystem und ein gesunder Baumbestand essenziell sind für eine Gesundheit mit Zukunft“, war es dem Rektor der Gesundheitsuni ein wichtiges Anliegen, auf diese Weise „einen Beitrag zur Lebensqualität der Menschen, die hier leben und arbeiten, zu leisten“. Die KL übernimmt die Patenschaft für einen Feldahorn im nördlichen Teil des Stadtparks, unmittelbar neben dem Gehsteig.
Drei Schwestern stellen einen Baum auf
Erinnerung an ihre Kindheit und Jugend in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hatte drei Schwestern bewogen, die Patenschaft für einen Klimabaum zu übernehmen. Gisela Hammerer, Martha Rauchberger und Hilde Rambausek waren als Kinder der einstigen Kremser Bäckerfamilie Hammerer im Haus Hoher Markt 5 aufgewachsen und hier zur Schule gegangen. Sie übernahmen die Patenschaft für eine der beiden Säuleneichen, die die Stadtgärtner frisch vor dem Eingang der Mary-Ward-Schule, gesetzt hatten.
Gutmann als Baumpate
Für Dr. Guntard Gutmann, Hauseigentümer auf dem Körnermarkt, ist es bereits die zweite Kimabaumpatenschaft. Er spendete einen Waldahorn auf dem Platz vor der Pestsäule.
Beispielhafte Bürgerinitiative
„Die Initiative Klimabaum ist ein Musterbeispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen engagierten Bürger:innen und den städtischen Betrieben“, freut sich Stadtrat Werner Stöberl und bedankt sich bei den Organisator:innen Walter Gangl, Siegrun Karner und Kurtz Lenitz für die Initiative. Bisher haben engagierte Bürger:innen und verschiedene Institutionen 24 Baumpatenschaften im Stadtgebiet übernommen. Die Patenschaft für einen Klimabaum kostet für die Spender 750 Euro. Das Stadtgartenamt übernimmt die Kosten für die Pflanzung, Pflege, Bewässerung, Beschilderung usw. für die darauffolgenden drei Jahre.
Am 20. Oktober 2023 um 10 Uhr übernimmt Rektor Rudolf Mallinger im Beisein von Stadtrat Werner Stöberl die Klimabaumpatenschaft für einen Feldahorn im Stadtpark Krems (Springbrunnen-Seite).
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