Bezirk Krems
Erster Heilwald Österreichs in Göttweig eröffnet

- IMC-Aufsichtsratsvorsitzender und Projektinitiator Heinz Boyer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Abt Patrick Schöder bei der symbolischen Schlüsselübergabe anlässlich der Eröffnung des Heilwaldes in Göttweig.
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LH Mikl-Leitner: „Schlagen ein neues Kapitel auf, wenn es um die Themen Tourismus und Gesundheit geht“
NÖ/GÖTTWEIG. Mit einem Festakt im Benediktinerstift Göttweig wurde am Mittwoch der erste zertifizierte Heilwald Österreichs eröffnet. Das gemeinsame Projekt der IMC Fachhochschule Krems und des Benediktinerstifts Göttweig umfasst 53 Hektar Waldfläche am Eichberg in der Marktgemeinde Paudorf. Ziel ist die Verbindung von Gesundheitsförderung, Prävention und Spiritualität – wissenschaftlich fundiert und generationsübergreifend zugänglich.
„Wir schlagen ein neues Kapitel auf – für die Region und ganz Niederösterreich, wenn es um Tourismus und Gesundheit geht. Etwas Bleibendes ist hier geschaffen worden“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Der Heilwald sei „ein Ort der Natur, Spiritualität und Wissenschaft – unter einer Strategie vereint“ und ein Leuchtturmprojekt weit über die Region hinaus. „Das macht uns sehr stolz.“

- IMC-Geschäftsführerin Ulrike Prommer, IMC-Geschäftsführer Udo Brändle, Landesrätin Susanne Rosenkranz, IMC-Aufsichtsratsvorsitzender Heinz Boyer, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschaftsdirektor Gerhard Grabner (Stift Göttweig), Abt Patrick Schöder, Pater Maurus Kocher und Projekleiterin Susanne Bauer (v.l.n.r.)
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Der Wald soll Besuchern und Besucherinnen helfen, „zur inneren Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken“. Besonders betonte Mikl-Leitner, dass Gesundheit nicht erst beim Arzt beginne, sondern „vor allem in der Natur – hier im Heilwald Göttweig. Dieser Heilwald ist vom Gedanken getragen, für die beste Zukunft unserer Kinder etwas zu tun.“
Projektinitiator Heinz Boyer (IMC FH Krems) sprach von einem Startschuss: „Der Samen ist gesät – nutzen wir die Chance. Wir sind bereit.“ Projektleiterin Susanne Bauer unterstrich die therapeutische Wirkung des Waldes: „Der Wald ist wirksam – ohne viel Infrastruktur.“
Auch Abt Patrick Schöder hob die Bedeutung hervor: „Ein Ort, an dem Körper, Geist und Seele in Einklang kommen können. Dieser Wald wird bewusst geöffnet, um Erholung, Ruhe und auch Heilung zu ermöglichen.“

- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte: „Wir schlagen ein neues Kapitel für die Region und ganz Niederösterreich auf, wenn es um die Themen Tourismus und Gesundheit geht.“
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Der Heilwald zeichnet sich durch naturnahe Gestaltung, Stationen für Bewegung und Achtsamkeit, sowie biblisch-christliche Impulse aus. Er ist Teil eines interdisziplinären LEADER-Projekts und verbindet Wissenschaft, Forstwirtschaft, Tourismus und Spiritualität – ein Modell für nachhaltige Regionalentwicklung.
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