Erntefrische Gewinne übergeben
BEZIRK. Der Verein Leader-Kamptal führte Ende November 2014 eine Befragung über den Konsum von regionalen Lebensmitteln durch. Begleitet wurde die Befragung durch ein Gewinnspiel, an dem sich ca. 50 Personen beteiligten.
Der Obmann der Leader-Region, LAbg. Josef Edlinger, übergab gemeinsam mit Initiator von CSA Kamptal, Markus Hohenecker, Ende Jänner 6 erntefrische Biogemüse-Kisterl an die erfreuten Gewinnerinnen und Gewinner.
Die GewinnerInnen: Anita Heiderer, Rohrendorf, Bgm. Peter Heindl, Schönberg
GGR Erich Hengstberger, Rastenfeld, Regina Waldum, Gars am Kamp
Karin Regen-Vokroy, Schwarzenau und Frau Margarete Albert, Lichtenau
Obmann Josef Edlinger: „Der Verein Leader-Kamptal engagiert sich seit 15 Jahren im Bereich Regionalentwicklung. Einer der zukünftigen Arbeitsschwerpunkte widmet sich der verbesserten Versorgung mit regionalen Lebensmitteln. Dazu wurde von Bernadette Gugerell, Studentin der TU Wien, eine Befragung durchgeführt. Die Ergebnisse dienen uns als Anregung für zukünftige Verbesserungsmaßnahmen. Ich bedanke mich bei Allen, die den Fragebogen ausgefüllt haben.“
„CSA Kamptal steht für „Community Supported Agriculture“, einer neuen Idee der Versorgung mit frischem Gemüse“, so Initiator Markus Hohenecker. „Dabei kaufen Kunden Ernte-Anteile und können sich vom Ertrag des selbstangebauten Gemüses bedienen. Die Kunden erhalten wöchentlich ihren Anteil, den sie sich direkt bei uns am Hof in Plank am Kamp abholen können.“
Begonnen hat alles mit dem Gemüsekistl-Kamptal, das vor rund sechs Jahren entstanden ist. Dabei konnten Kunden die „Gemüsekistl“ abonnieren, diese wurden dann zu den Abnehmern nach Hause gebracht.
„Das System des Abokistls war teilweise sehr anonym. Wir lieferten das Gemüse bis zur Haustür, Kontakt zu den Abnehmern besteht jedoch kaum“, erklärt Theresa Stöckl von CSA Kamptal die Nachteile. „Mit der Umstellung auf CSA gibt es einen regen Austausch mit den Abnehmern. Gemeinsam wird der Anbau geplant und es besteht die Möglichkeit an „Aktionstagen“ am Feld mitzuhelfen.“
Angebaut wird in Plank in Folientunnels und auf einem Feld in der Nähe des Kamps. Neben bekannten, samenfesten Sorten werden auch einige Raritäten wie Schwarzwurzeln, Haferwurzeln und vieles mehr gezogen. Derzeit werden noch Kunden für das Projekt gesucht. Ab 2015 will die CSA Kamptal voll durchstarten. Ziel ist es dann, die Kunden 50 Wochen im Jahr mit frischem Biogemüse zu beliefern.
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