Wissenswertes über Bienen und Hummeln

Ortsvorsteherin Ingrid Pollauf, Lieselotte Knoll, Veronika Korntheuer und Leiterin des Heimatmuseums
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  • hochgeladen von Christine Zippel

Veronika Korntheuer, stellvertretende Obfrau des Imkervereins Klosterneuburg, zeigte sich in der Arbeitskleidung mit Hut und Schleier, um sich vor Stichen zu schützen, wenn sie mit ihren Bienenvölkern zu tun hat. Seit acht Jahren beschäftigt sie sich mit Bienen und kann auf viel Erfahrung zurückblicken.
Zwischen Lieselotte Knoll und Veronika Korntheuer war ein Frage- und Antwortspiel vereinbart, um den Vortrag intensiver zu gestalten. Darüber hinaus meldeten sich auch einige der unerwartet vielen 30 Zuhörer zu Wort, die ebenfalls Fragen stellten.
Korntheuer widmete sich zunächst den Hummeln zu, die auch auf die hierarchische Ordnung mit Königin und Drohnen verweisen, allerdings ihre Eier am Boden ausbrüten.

Die Bienenstämme, eingeteilt in Arbeiterinnen, Königin, die die Eier legt und Drohnen, die von den Arbeiterinnen gefüttert und geputzt werden, leben hingegen auf Bäumen oder haben ihre Heimat bei Imkern gefunden. 21 Tage benötigen die jungen Bienen vom Ei bis zur Eingliederung zu ihrer Funktion im Bienenstamm.

Korntheuer wies auf die große Gefahr des Bienensterbens hin, die durch Pestizide begründet ist. Bienen haben keine Abwehrstoffe in Ermangelung eines eigenen Immunsystems und sterben daher, wenn sie mit Giftstoffen in Berührung kommen. Bienen sind allerdings für das Gleichgewicht der Natur notwendig, wenn keine natürliche Bestäubung stattfindet, führt dies zu Mängel in der Nahrungskette. Sie appelliert daher, dass man wenigstens in privaten Gärten auf Spritzmittel verzichten, dafür aber Kräuter und Blumen anbauen sollte, um das Sterben der Bienen – wenigstens im kleinen Rahmen – zu stoppen.

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