"Weihnachtsgeschäft gefährdet"
Verschiebung des Hotelabrisses gefordert
Bauschutt, Lärm, Straßensperren: Wirtschaftskammer prüft mögliche Maßnahmen gegen die Stadt Klagenfurt wegen "unverantwortlichem" Hotelabriss in der Vorweihnachtszeit.
KLAGENFURT. Die Unternehmerinnen und Unternehmer der Priesterhausgasse und Umgebung sind empört: Ausgerechnet vor Weihnachten hat die Stadtverwaltung den Abriss des Hotels Geyer genehmigt, trotz vehementer Bedenken seitens der lokalen Geschäftsinhaberinnen und -inhaber.
"Potenzielle Kunden abgeschreckt"
"Die bevorstehende Weihnachtszeit ist für unsere Geschäfte von entscheidender Bedeutung. Statt jedoch Rücksicht auf die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft zu nehmen, scheint die Stadt Klagenfurt entschlossen zu sein, den besinnlichen Advent mit einem Gebäudeabriss zu stören. Die damit einhergehenden Unannehmlichkeiten wie Staub, Schmutz, Lärm und Straßensperren werden nicht nur die festliche Atmosphäre massiv beeinträchtigen, sondern auch potenzielle Kundinnen und Kunden abschrecken", warnt der Klagenfurter WK-Bezirksobmann Franz Ahm.
Verschiebung des Hotelabrisses gefordert
Das unverantwortliche Vorgehen der Stadt ignoriere die Vorweihnachtszeit und gefährde die Existenzgrundlage der Betriebe. In Anbetracht dieser Umstände fordern die betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer die Stadt Klagenfurt nachdrücklich auf, den geplanten Hotelabriss auf den Monat Januar zu verschieben. Das würde dazu beitragen, die vorweihnachtliche Phase ungestört zu lassen und den lokalen Betrieben die Möglichkeit zu geben, die Kauflaune ohne Einschränkungen zu nutzen.
"Arbeitsplätze gefährdet"
"Die Stadt Klagenfurt scheint den Ernst der Lage für die örtlichen Unternehmen nicht zu erkennen. Die Vorweihnachtszeit ist für unsere Betriebe von existenzieller Bedeutung, und der geplante Abriss des Hotels Geyer gefährdet nicht nur Umsätze, sondern auch Arbeitsplätze. In Anbetracht der Ignoranz seitens der Stadt Klagenfurt denkt die Wirtschaftskammer darüber nach, Maßnahmen zu ergreifen, um die Interessen der betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer zu schützen", so Ahm.
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