St. Margaretener in Warteposition
Sowohl bei Straßen- als auch bei thermischer Schulsanierung muss sich St. Margareten gedulden. Landesmittel sind nötig.
ST. MARGARETEN (vp). Ausdauer müssen die St. Margaretener beweisen und das bei gleich zwei Projekten. Seit Jahren schon wartet man auf die Fahrbahnsanierung der B85 im Bereich Sorgohügel. "Im Ausbauprogramm des Landes sind wir ja immer drinnen. Doch leider fehlte bis dato das Geld. Der Abschnitt ist schon sehr kaputt und die Bürger warten schon sehnsüchtig auf die Sanierung. Sie verstehen nicht, warum immer nur Fleckerln saniert werden", berichtet Bgm. Lukas Wolte.
Sanierung voraussichtlich 2016/17
Die WOCHE fragte bei Landesrat Gerhard Köfer nach, ob es schon einen Zeitplan für die Sanierung gibt. "Im Jahr 2011 wurde bereits der Bauabschnitt Sorgohügel von Kilometer 55,45 bis 56,10 saniert. Nun ist aufgrund des großteils sehr desolaten Fahrbahnzustandes des Bereichs von Kilometer 56,10 bis 56,80 vorgesehen, diesen einer Instandsetzung zuzuführen", so Köfer.
Mit "sehr desolat" meint der Straßenbaureferent starke Rissbildungen und Materialausbrüche sowie Frosthebungen. Köfer weiter: "Das Entwässerungssystem soll im Bedarfsfall erneuert werden. Ja nach budgetärer Bedeckung soll die Baumaßnahme voraussichtlich 2016/17 durchgeführt werden. Grundsätzlich ist ein Teil der Sanierung dieses Straßenabschnittes im Bauprogramm 2016 vorgesehen."
Grobkonzept für Schulsanierung steht
Auch für die thermische Sanierung der Volksschule mit Biomasse-Anlage für alle öffentlichen Gebäude steht das Grobkonzept. Wolte: "Wir wollten 2016 beginnen, schließlich geht es ja um eine Vorlaufzeit von ein bis zwei Jahren, was die technische und finanzielle Planung betrifft."
Doch das Projekt kann frühestens ab 2018 über den Schulbaufonds gefördert werden, heißt es auch aus dem Büro von LH-Stv. Gaby Schaunig. Es gibt also momentan weder eine Zu- noch Absage für die Förderung, weshalb es wieder warten heißt. Schaunig: "Eine Prüfung wird allerfrühestens 2016 bzw. 2017 stattfinden."
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