Fokus Familie
Zu Besuch bei einem erfolgreichen Familienunternehmen

Manuel Putzer und Christina Pirchmoser-Putzer mit Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Peter Seiwald (re.). | Foto: WK Kitzbühel
  • Manuel Putzer und Christina Pirchmoser-Putzer mit Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Peter Seiwald (re.).
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Wirtschaftskammer-Bezirksobmann auf Betriebsbesuch bei Gxund und Meine Pflege in Fieberbrunn; die Unternehmen wurden vom Geschwisterpaar Christina Pirchmoser-Putzer und Manuel Putzer ins Leben gerufen.

FIEBERBRUNN (jos). Das Geschwisterpaar Christina Pirchmoser-Putzer und Manuel Putzer widmet sich gemeinsam mit ihrem Team dem Theam Gesundheit.
Vor etwas mehr als zehn Jahren gründeten sie die "Meine Pflege P&P GmbH" und sind seither als breit aufgestellter Pflege- und Gesundheitsdienstleister tätig. Das Familienunternehmen ist heute Tirols größter Verleih von medizinischen Produkten wie zum Beispiel Pflegebetten und bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen und Angeboten rund um die Betreuung und Pflege an.

Breites Spektrum

Zu einem gesunden Leben gehört auch eine gesunde Ernährung und deshalb gibt es mit Gxund mittlerweile vier Naturproduktefachgeschäfte in Fieberbrunn, St. Johann, Kitzbühel und Saalfelden. Hier finden die Kunden biologische, nachhaltige und regionale Produkte für einen gesunden Lebensstil. Um das Angebot rund um das Thema Gesundheit noch breiter abzudecken, gibt es mit Manacare (Software für Pflegeorganisationen), Pflegelotsen (Plattform für 24 h Betreuung) und Linkingchefs (Unterstützung für mehr Qualität durch Standardisierung in der Gastronomie) noch drei weitere Pfeiler des Geschwisterpaares.
Wirtschaftskammer-Obmann Peter Seiwald besuchte Pirchmoser-Putzer im Gxund-Laden in Fieberbrunn und sprach mit ihr über das Unternehmen:

PETER SEIWALD:
Wie habt ihr gestartet und wie kam es zur Gründung von "Meine Pflege" und Gxund?
Christina Pirchmoser-Putzer: "Vor 11 Jahren haben wir mit der Organisation von 24 Stunden Betreuung begonnen. Schon nach kurzer Zeit wurde uns klar, dass es mehr als nur die Dienstleistung braucht, daraus entstand der Medizinproduktebereich. Danach wurde mit Gxund im Bereich der Gesundheitsvorsorge und -Erhaltung weitere wichtige Teile des heutigen Unternehmens etabliert."

Nachhaltigkeit und Regionalität sind die Schlagworte der Stunde. Wie setzt ihr das bei euch im Unternehmen um?
"Zum einen greifen wir für Dienstleistungen und Produkte, welche unseren Tagesbetrieb im Unternehmen betreffen auf so viele regionale Lieferanten wie möglich zu. Auf der anderen Seite sind wir ja mit unseren Gxund-Filialen der Wiederverkäufer, wenn es um Waren von Kleinproduzenten und Bauern geht. Zudem versuchen wir uns natürlich im Verhalten ständig zu verbessern (E-Auto-Flotte, Pfandsysteme, Zero-Waste uvm.). Eines unserer Lieblingsprojekte dabei ist das noch nicht so bekannte to-good-to-go System. Da werden täglich Produkte, die kurz vor Ablauf stehen oder schon abgelaufen sind, sehr günstig verkauft. Des Weiteren beliefern wir immer wieder die Tafel vom Roten Kreuz."

Was treibt euch persönlich an, diesen innovativen, aber auch schwierigen Weg zu gehen?
"Wir haben uns dafür entschieden, dass alles was wir machen 'sinnvoll' sein muss. Das Sinnvolle ist manchmal leider auch das Schwierige, daher braucht es öfter ein paar Extrameilen, bis die Dinge funktionieren. Dabei muss einfach alles neu gedacht werden, damit der beste Weg zum Ziel eingeschlagen werden kann."

Was sind die nächsten Ziele, die ihr in den kommenden Jahren mit euren Unternehmen erreichen wollt?
"Unser aktuelles Ziel ist es, die einzelnen Unternehmen zu einer schlagkräftigen Unternehmensgruppe zusammenzuführen. Wo Ressourcen und Kompetenzen geteilt werden, damit sich die Qualität und die Geschwindigkeit aller Bereiche nochmals verbessert, damit wir für die nächsten Wachstumsschritte strukturell gerüstet sind. Wenn dieses Ziel erreicht ist, werden die einzelnen Unternehmen neue Märkte erschließen."

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