TVB Brixental - Strategieprozess
Strategieprozess führte auch zu neuer Marke

Obmann Toni Wurzrainer, Vorstände Julia Mingler-Haueis und Alois Wahrstätter, GF Christoph Stöckl mit neuen Logo. | Foto: Kogler
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  • Obmann Toni Wurzrainer, Vorstände Julia Mingler-Haueis und Alois Wahrstätter, GF Christoph Stöckl mit neuen Logo.
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Nach umfangreichem TVB-Strategieprozess: Konzentration auf Marke "Brixental", neue Strukturen im Verband.

BRIXENTAL. Über rund eineinhalb Jahre lief im Brixentaler Tourismusverband ein Strategieprozess (wir berichteten). Nun wurden die Ergebnisse den Mitgliedern und der Öffentlichkeit präsentiert. Auffälligstes Merkmal ist ein neues Logo bzw. eine neue Marke, die  das "Brixental" und nicht mehr die "Kitzbüheler Alpen" in den Mittelpunkt rückt. Bei der Erarbeitung von Marke/Logo, Claims und Neuausrichtung (Strukturen im Verband) arbeitete der TVB mit den Agenturen "Differentum" (Harald Doucha) und "Quick brown fox" (Clemens Kreitner) zusammen.

"Was passiert, wenn nichts passiert?" war eine zentrale Frage an die Mitglieder, wie Doucha erklärt. Vor allem Antworten und Aussagen von über 100 Mitgliedern wurden in der neuen Strategie festgehalten.

"Wir waren zu brav, haben an Altem festgehalten, der Name war nicht mehr OK, es gab Handlungsbedarf für Veränderungen",

so TVB-Obmann Toni Wurzrainer.

"brixental"

Das "brixental" wird nun zum Leitbegriff und Markennahmen; dieses sei der "schönste Ortsdreiklang der Alpen". "Das ist leicht verständlich, nichts Künstliches, sondern real und schon bei Regionsbezeichnungen (z. B. Verkehrsschilder) existent". Den Marken-Slogan "massiv.sanft" werde man mit den Themen Genuss, Sicherheit, Disziplin, Autonomie, Abenteuer und Erregung aufladen und die Spitzenleistungen der Region bzw. der Marke – Kulinarik, Aktivität, Bergerlebnis und Regionalkultur hervorkehren.

"Das Brixental ist vor allem ein Gastgeber aus vollem Herzen",

deshalb auch die Herzen im neuen Logo, wie Kreitner erläutert. In den Untertiteln können die Ortsnamen, aber auch der Begriff "Kitzbüheler Alpen" eingesetzt werden. Auch die TVB-Website wird im neuen Design erscheinen. Eine Kampagne startet ebenso im neuen Gewald – "Willkommen im Tal der echten Vielfalt" heißt es da.

"In der ersten Kampagnen-Phase und für das neue Design nehmen wir 1 Million Euro in die Hand (ca. 1 – 1,5 Jahre), Reserven dafür sind da. Der bisherige Prozess hat rund 150.000 € gekostet. Wir werden nun das Marketing klarer strukturieren und ausweiten. Wir werden die Marke mit viel Selbstvertrauen pushen und die Bekanntheit rasch steigern",

so Wurzrainer.

Die TVB-Strukturen werden schlanker, Budget wird gespart und besser eingesetzt; wenn nötig, werden Aufgaben projektbezogen an Profis ausgelagert. Das komme meist billiger und die eigenen Mitarbeiter können sich verstärkt um die Verbandsaufgaben kümmern.

"Der Vorstand wird sich nun verstärkt aus dem operativen Bereich zurückziehen. Und wir werden uns um ein neues Highlight für die Region umsehen",

so der Obmann.
Umstrukturierungen werde es auch beim KitzAlpBike geben; das Bike-Festival wird ab 2024 von einem externen Partner organisiert und neu aufgesetzt. Schon heuer wird es ein umfangreicheres Programm geben.

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