Anzeige

AMT – Wieshofer Mühle
"Qualität Tirol" aus der St. Johanner Wieshofer Mühle

Mühlenchef Lukas Krainz prüft sorgfältig die Qualität des frisch gemahlenen Mehls. | Foto: Kogler
20Bilder
  • Mühlenchef Lukas Krainz prüft sorgfältig die Qualität des frisch gemahlenen Mehls.
  • Foto: Kogler
  • hochgeladen von Klaus Kogler

"Neues Kleid" für "Qualität Tirol" Wieshofers Weizenmehl; auch Roggenmehl und Backmischung in der AMT-Familie.
ST. JOHANN, TIROL. Seit längerem firmiert das Roggenmehl und die Backmischung aus der St. Johanner Wieshofermühle unter dem Gütesiegel "Qualität Tirol" der Agrarmarketing Tirol (AMT). Nun stößt auch das Weizenmehl aus der heimischen Mühle hinzu, erhält ebenso die neue Qualität-Tirol-Verpackung mit dem typischen Ranzen-Logo.
Die Produkte sind bei Spar, Eurospar und Interspar erhältlich. Vertrieben werden die drei Qualität-Tirol-Produkte im Raum Tirol und Salzburg.

Reines Tiroler Produkt

Die Rohstoffe für die Qualitätsprodukte aus dem Hause Wieshofer – Roggen und Weizen – kommen von Tiroler Produzenten.

"Das garantiert kurze Transportwege und entspricht dem Regionalitätsgedanken. Wir pflegen eine gute Beziehung mit den regionalen Bauern und erhalten ein gemeinschaftliches reines Tiroler Produkt",

so Mühlenchef Lukas Krainz. Er führt das St. Johanner Traditionsunternehmen gemeinsam mit seiner Schwester Caroline Krainz-Gasteiger in sechster Generation.

Wichtig ist dem leidenschaftlichen Müller auch eine gleichmäßige, homogene Qualität und die handwerkliche Arbeit mit Naturprodukten. "Ich bin froh, dass in Tirol wieder vermehrt Getreide angebaut wird; die Klimaerwärmung spielt uns dabei sogar in die Hände, eine der seltenen positiven Erscheinungen des Klimawandels", so Krainz.

Das Getreide wird in der Mühle sehr schonend gemahlen, was sich positiv auf Qualität und Geschmack im Endprodukt auswirkt. Das Mahlverfahren ist ebenso schonend wie aufwändig. Rund 10.000 Tonnen Mehl werden jährlich erzeugt.

Die Mühle

Die Wieshofer Mühle gehört zu den wenigen, noch vollkommen in Privatbesitz befindlichen Mühlen und Mischfutterwerken in Österreich (in Tirol noch zwei, Anm.). Hier trifft echtes, traditionelles Müllerhandwerk auf moderne Mahlverfahren.

"Regionalität, Nachhaltigkeit, Transparenz und persönliche Betreuung werden bei uns groß geschrieben. Wir verarbeiten Getreide zu Mehl, Vollkornprodukten, Kleie, Weizenkeimen, nautrbelassenen Mehlen und Bio-Mehl – sowohl für kleine und große Bäckereien, Gastronomie und Großabnehmer als auch für den Privatkunden",

so Krainz. Im Mischfutterwerk werden zudem maßgeschneiderte Qualitätsprodukte für Tiere (Rinder, Geflügel, Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen Wild etc.) erzeugt.

Ausgeliefert wird von der St. Johanner Mühle aus mit dem eigenen Lkw-Fuhrpark direkt zu den Kunden. Einen Direktverkauf gibt es zudem im eigenen "Line's Mühlenladen".

Bewegte Historie

Seit weit über 500 Jahren besteht der Firmensitz in St. Johann. Die Errichtung eines Mühlenkanals dürfte bis ins hohe Mittelalter (12. Jhdt.) zurückreichen.
Nach mehreren Besitzerwechseln erwart 1857 Franz Wieshofer die Mühle. Seither steht diese durchgehend in Familienbesitz. Im Lauf der Jahre bzw. Jahrhunderte wurde stetig erweitert und es entstand der Mühlenkomplex am Ortseingang, wie man ihn heute kennt.

Anfang 2010 trat Lukas Krainz, Sohn von Werner Krainz, in den Mühlenbetrieb ein, 2012 folgte seine Schwester Caroline. "Das österreichweite Mühlensterben (vor allem seit dem EU-Beitritt 1995, Anm. d. Red.) hat auch uns stark zugesetzt. Es galt also, durch innovative Ideen, hochwertigste Produkte und bestem Service am Markt zu bleiben", so das Mühlen-Geschwisterpaar.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.