ÖGB-Frauen: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!“
Kitzbüheler ÖGB-Frauen weisen auf drohende Frauen-Altersarmut hin
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Nach wie vor sind die Tirolerinnen von einer Gleichstellung ihren männlichen Kollegen weit entfernt. Die ÖGB-Frauen im Unterland riefen daher am Weltfrauentag zu einer großen Verteilaktion in Schwaz. „Viel konnte in den letzten Jahren verbessert werden, wie etwa die Einführung der Einkommensberichte, der Kündigungsschutz nach einer Fehlgeburt und der bezahlte Papamonat für alle. Trotzdem gibt es noch viele Bereiche, in denen großer Aufholbedarf besteht“, erklärt Unterlands stv. ÖGB-Frauenvorsitzende Anna Grafoner aus Kitzbühel.
Mehr als ein Viertel weniger Einkommen
„Der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern lag 2015 im Bezirk bei knapp 29 %. Dabei sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass gleiche Arbeit auch gleich bezahlt wird. Zusätzlich werden Frauen vermehrt in Teilzeitjobs gedrängt, das führt wiederum zu geringeren Pensionen und Altersarmut“, so Grafoner. Wichtig sei vor allem der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze, damit Frauen eine Vollzeitarbeit ermöglicht werde.
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