Der Winter brachte ein Minus
Ungünstige Konstellationen: touristische Einbußen für die Tiroler Regionen im Winter 2016/17.
TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Schon beim Auswerten der Nächtigungszahlen von November bis März war klar: Die touristischen Rekordzahlen des Vorwinters 2015/16 waren heuer in Tirol nicht zu toppen. Ungünstige Ferienkonstellation, später Ostertermin, Ferienüberschneidungen im Februar, später Saisonstart zu Weihnachten – das waren die Zutaten für Minuszahlen, obwohl der April noch einmal hohe Zuwächse wegen des Ostertermins brachte (allerdings auf niedrigem Niveau).
Letztlich wurden tirolweit in der Wintersaison (Nov. - April) 26,468.581 Nächtigungen gezählt – um 343.598 oder 1,3 Prozent weniger als im Vorjahrs-Halbjahr. Die sieben TVB-Regionen in den Bezirken Kitzbühel/Kufstein schlossen mit Einbußen zwischen 1,4 und 7,9 % (siehe unten).
Ein Großteil der Rückgänge war auf die deutschen Gäste zurückzuführen, während sich die zentral- und osteuropäischen Märkte positiv entwickelten.
Im letzten Wintermonat April lagen die Nächtigungszuwächse in Tirol bei 82,8 %, in den heimischen Destinationen zwischen 22,2 % (Hohe Salve) und 107,6 % (Kaiserwinkl). Im Vergleich zu den vorherigen Wintermonaten waren die Nächtigungszahlen jedoch bescheiden – zwischen 11.535 (Hohe Salve) und 40.244 (Kitzbühel).
Wintersaison/Nächtigungen:
Wilder Kaiser 958.258, –6,7 %
Brixental 942.779, –2,1 %
Kitzbühel T. 638.548, –1,8 %
PillerseeTal 516.254, –7,9 %
St. Johann 450.553, – 2 %
Kaiserwinkl 329.685, –1,4 %
Hohe Salve 263.977, –5,6 %
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