Bergbahn AG Kitzbühel
2022/23 umsatzstärkstes Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte

Bilanz-Pressekonferenz mit Anton Bodner, Florian Wörgetter, Christian Wörister und AR-Chef Bgm. Klaus Winkler. | Foto: Kogler
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  • Bilanz-Pressekonferenz mit Anton Bodner, Florian Wörgetter, Christian Wörister und AR-Chef Bgm. Klaus Winkler.
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KitzSki berichtet über das Ergebnis des Geschäftsjahres 2022/23, die Wintersaison 2023/24 und gibt einen Ausblick auf den Sommer 2024 sowie wichtige Zukunftsprojekte

KITZBÜHEL. Bei der Bilanzpressekonferenz präsentierten die Vorstände Anton Bodner und Christian Wörister sowie AR-Chef Bgm. Klaus Winkler die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022/23 und gaben Einblick in die laufende Geschäftstätigkeit und zukünftige Vorhaben des Unternehmens.

„Das Geschäftsjahr 2022/23 war sehr erfolgreich und das umsatzstärkste in der Geschichte der Bergbahn AG Kitzbühel“,

so Winkler. Die Steigerung gegenüber dem Jahr zuvor betrug rd. 17 Prozent.
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen (Ukrainekrieg, hohe Kosten etc.) sowie der großen Unsicherheiten in Bezug auf ein mögliches verändertes Gästeverhalten wurde ein Gewinn nach Steuern von 1,4 Mio. € erzielt.

"Die betrieblichen Erträge erreichten mit 60,61 Mio. € einen historischen Höchstwert, der Cashflow aus dem ordentlichen Ergebnis liegt bei 15,3 Mio. € und der Nettogeldfluss aus der betrieblichen Tätigkeit bei 20,04 Mio. €. Zudem wurde mit 29 Mio. € das zweitgrößte Investitionsvolumen in der Unternehmensgeschichte umgesetzt",

so Bodner. Unter anderem wurden zwei Sesselbahnen errichtet und das Bike-Angebot ausgebaut (wir berichteten). Investiert wurde auch in die Beschneiung, Pistenraupen, Carports, PV-Anlagen und die Tankstelle samt Lager Windtal.
Auf der Kostenseite gab es ein Plus bei den Betriebsaufwendungen von 11,3 %.

Erfolgreiche Wintersaison 2023/24

Der vergangene Winter 2023/24 brachte trotz schwierigem Umfeld ebenfalls ein gutes Ergebnis. So konnten etwa bei den Saison- und Tageskartenverkäufen neue Rekorde erzielt werden. 21.430 Saison- und fast 300.000 Tageskarten wurden abgesetzt (mit Umsätzen von 10 bzw. 15,3 Mio. €). Die Beförderungserlöse wurden um knapp 11 % gesteigert. Die Umsätze bei den Bike-Tickets (Sommer) haben sich in drei Jahren verdreifacht.

Ausblick auf den Sommer 2024

Im Sommer will man verstärkt in den ökologischen und nachhaltigen Ausbau der Bike- und Wanderinfrastruktur investieren. Dazu zählt u. a. der Bau des familientauglichen Flow Trails auf der Fleckalm, so Wörister. Derzeit laufen die finalen Gespräche mit den Grundeigentümern und den Behörden. Baustart ist für Sommer 2024 geplant, die Fertigstellung soll im Frühjahr 2025 erfolgen.

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Alpenblumengartens am Kitzbüheler Horn wird dieser rundum erneuert. Am 21. Juli feiert der Alpenblumengarten sein Jubiläum.

Zukunftsprojekte

Neben dem neuen Personalhaus (eigener Bericht) stehen mit dem Speicherteich Sonnenrast, der Fleckalm Garage und der Nachnutzung der alten Fleckalm Bergstation drei weitere große Projekte im Zentrum intensiver Überlegungen und Planungsarbeiten. Dazu kommen eine permanente Renn-/Trainingsstrecke am Pass Thurn (Koop. mit ÖSV) und die Effizienzsteigerung bei der Streif-Beschneiung. Insgesamt ist ein Investitionsbudget 2024 von rund 20 Mio. € vorgesehen.

Speicherteich Sonnenrast
Der Speicherteich Sonnenrast ist ein Jahrzehnte-Projekt. Mitten im Kernskigebiet kommt ihm eine Schlüsselrolle für die künftige Beschneiungslösung bzw. Schneesicherheit bei KitzSki zu. Er wird einen Inhalt von ca. 85.000 m³ haben und mit modernster, ressourcenschonender Technik ausgestattet werden. Ziel ist es, das Projekt heuer noch wasserrechtlich einzureichen.

Nachnutzung der alten Fleckalm Bergstation
Bereits letzten Sommer wurde ein Ideenprozess für die Nachnutzung des Gebäudes gestartet. Nächste Schritte sind planerische Entwürfe von Architekten, eine Machbarkeitsstudie sowie die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die möglichen Nutzungskonzepte. Die neue Fleck soll als ganzjähriges Ausflugsziel und als Schlechtwetterangebot genutzt werden und ein Vorreiterprojekt für ganzjährigen Tourismus in der Region sein.

Projekt Fleckalm Garage
Aufgrund des Sanierungsbedarfes bei der Fleckalm Garage, hat man sich dazu entschieden, die Neuerrichtung in Kombination mit einem touristischen Angebot zu verbinden. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, die Errichtung einer Parkgarage verbunden mit touristischer Infrastruktur (Hotel) bei der Fleckalmbahn in Form eines Vergabeverfahrens, öffentlich auszuschreiben. Gegenstand ist die Planung, Errichtung, Finanzierung und Betreibung dieses Projektes. Entstehen sollen mindestens 1.300 Stellplätze sowie ein Hotel mit einer maximalen Bettenkapazität von 250 Betten. Das Verfahren läuft bereits seit Ende März dieses Jahres.
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