Sachschaden groß, keine Personen verletzt
Update: Brand eines Bauernhofes in Aschau - Ermittlungen laufen
Am Samstag Abend wurde in Kirchberg und Aschau Brandalarm ausgelöst. Ein Bauernhaus stand in Flammen
KIRCHBERG. Aus dem Wirtschaftsgebäude eines vom Eigentümer bewohnten landwirtschaftlichen Anwesens in Aschau schlugen Flammen. Ein Nachbar hatte den Landwirt alarmiert und ihn dabei unterstützt, den Tierbestand (20 Rinder) aus dem Stall zu retten. Auch das Dach des angrenzenden Wohnhauses sowie das eines weiteren Objektes in unmittelbaren Nachbarschaft wurden durch Funkenflug beschädigt.
Dach musste zum Löschen abgetragen werden
Die Feuerwehr musste zur Brandbekämpfung das Dach des bäuerlichen Wohngebäudes gänzlich abtragen und konnte so ein vollständiges Übergreifen der Flammen verhindern. Das Feuer zerstörte u. a. die im Wirtschaftsgebäude abgestellten Arbeitsmaschinen und das dort eingelagerte Heu. Personen wurden nicht verletzt.
Feuer im Stall ausgebrochen
Die Brandursache und der entstandene Sachschaden waren vorerst unbekannt. Das Feuer dürfte im Stall ausgebrochen sein.
Die FFW Aschau wurde bei der Brandbekämpfung von den FFW Kirchberg, Kitzbühel, Reith, Brixen, St. Johann und Oberndorf unterstützt (gesamt ca. 200 Kräfte mit 28 Fahrzeugen inkl. Kommandoführung Bezirks- und BFI-Kommandant). Weiters befanden sich im Einsatz: 2 RTW, SEG, KIT-Team des RK und vier Polizeistreifen.
Update: Hinweise auf Stromleitungsdefekt als mögliche Ursache
Am Montag führten Bezirksbrandermittler, Brandermittler des Landeskriminalamtes und ein Sachverständiger der Tiroler Landesstelle für Brandverhütung die Brandursachenermittlung an einem Brandobjekt durch. Selbst unter Einsatz eines Brandmittelspürhunds gestaltete sich die Untersuchung aufgrund des fortgeschrittenen Brandstadiums als herausfordernd. Dennoch konnten eindeutige Spuren gesichert werden, die auf ein mögliches Gebrechen stromführender Leitungen hinweisen.
Die laufenden Untersuchungen haben zum Ziel festzustellen, ob dieser Defekt die Brandursache sein könnte. Bisher liegen keine konkreten Hinweise oder Erkenntnisse auf fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln vor. Die Schadenshöhe kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau beziffert werden.
Fotos: ZOOM-Tirol, Archiv
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