Kitzbühel, Gemeinderat
Renaturierung für die "Paradieswiese" - mit UMFRAGE

Ein Hochmoor in Kitzbühel soll renaturiert werden. | Foto: Kogler
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  • Ein Hochmoor in Kitzbühel soll renaturiert werden.
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Sollen mehr Moore im Sinn des Klimaschutzes revitalisiert werden?

Renaturierungsprojekt für Hochmoor in Kitzbühel wird vom Gemeinderat befürwortet.

KITZBÜHEL. Im Kitzbüheler Gemeinderat präsentierten GR Georg Wurzenrainer und Felix Lassacher (Umweltabteilung des Landes) ein Projekt zur Renaturierung des Hochmoors „Paradieswiese“.

Es handelt sich um einen ehemaligen Torfstich in der Nähe des Hasenberg-Weihers. Die Fläche droht auszutrocknen, weshalb man Maßnahmen im Sinnes des Klimaschutzes setzen will – über das Life-Projekt AMooRe (Österr. Moorschutzstrategie). Moore sind die weltweit wichtigsten CO₂-Speicher.

„Wir haben 2021 mit dem Moorschutz begonnen und Daten erhoben; bisher konnten neun Hektar Moor revitalisiert werden, u. a. auch in St. Johann“,

so Lassacher (wir berichteten).

In Kitzbühel wäre nun die behutsame Wiederherstellung des Moors auf bis zu acht Hektar Fläche über einen Zeitraum von zehn Jahren möglich.

„Dafür ist eine genaue Planung und dann ein Einreichprojekt nötig“,

so Wurzenrainer, der betont, dass für die Stadtgemeinde weder Arbeit noch Kosten anfallen, da das Projekt zu 100 % vom Land (Umweltabteilung) gefördert wird. Nötig ist lediglich die Zustimmung des Grundbesitzers, und das ist in diesem Fall die Stadt Kitzbühel. Der Gemeinderat fasste einen einstimmigen Grundsatzbeschluss, das Revitalisierungsprojekt einzuleiten.
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Ein Hochmoor in Kitzbühel soll renaturiert werden. | Foto: Kogler
Kitzbühel. | Foto: Kogler
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