KochArt
Markteinführung des ersten eigenen Produktes
Erstes KochArt-Produkt nun bei Eurogast Sinnesberger erhältlich.
BEZIRK KITZBÜHEL, KIRCHDORF (be). Im zwölften Jahr ihres Bestehens erfindet sich die Vereinigung KochArt sozusagen neu. Zwölf Monate lang wurde getüftelt, probiert und verkostet. Nun ist es so weit, dass das erste KochArt-Produkt im Großhandel ist.
Geräucherte und gebeizte Fischfilets
„Im vergangenen Jahr haben wir uns intensiv damit beschäftigt, wie wir das Bewusstsein für heimische Lebensmittel und ihre Qualität noch weiter stärken und Spezialitäten aus dem Bezirk Kitzbühel nicht nur in unseren Betrieben, sondern direkt in die Küchen der Region bringen können“, erklärte KochArt-Obmann Michael Grafl.
Als Produktentwickler hat der Verein mit Andreas Lechner das große Los gezogen. Nach erfolgreicher Küchenkarriere und drei Jahren Obmannschaft der KitzKochArt, widmet sich Lechner seit Beginn 2019 der Entwicklung neuer KochArt Produkte. Als Erstes stehen den Konsumenten und den Gastronomen nun geräucherte und gebeizte Fischfilets zur Verfügung. Dabei handelt es sich tatsächlich um regionale Produkte, denn Fischbauer Leo Trixl, Veredler Dilles und Vermarkter Sinnesberger befinden sich in einem Umkreis von 22 Kilometer und genau darauf legt man bei KochArt Wert. Der Fieberbrunner Trixl ist weit über das Tal hinaus für seine Fischqualität bekannt und er ist einer der ganz wenigen, der die Forellen und Saiblinge vom Ei bis zum ausgewachsenen Fisch großzieht.
Großhändler will mehr regionale Produkte
Für die Firma Sinnesberger ist das Engagement von KochArt ein absoluter Glücksfall und Franz Sinnesberger jun. wäre es recht, wenn noch etliche regionale Produkte dazukommen würden. Die entsprechende Verkaufsfläche dafür steht auf jeden Fall bereit. Lechner ist bereits beim Entwickeln eines solchen, voraussichtlich wird es sich um ein Gemüseprodukt handeln, welches ebenfalls aus der Region stammen wird.
Diese Produktentwicklung bei KochArt ist ein Leaderprojekt und wird daher entsprechend von der EU und dem Land Tirol gefördert, andernfalls wäre es für einen Verein nicht möglich, derart weitsichtige und klimaschonende Projekte zu realisieren. Allerdings soll bzw. kann die Produktion beim Fischbauern nicht weiter ausgedehnt werden, daher ist das Angebot begrenzt.
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