Flüchtlingskosten: 119.869 Euro für den Bezirk Kitzbühel
Durch den Finanzausgleich 2017 erhalten jene Gemeinden, die Flüchtlinge aufgenommen haben, eine Abgeltung der Kosten durch den Bund.
BEZIRK KITZBÜHEL (red.). Die Länder und Gemeinden haben somit Anspruch auf 125 Million Euro. Auf den Bezirk Kitzbühel entfallen 119.869 Euro.
Der Kommunalsprecher der SPÖ Tirol, LA Bürgermeister Klaus Gasteiger, sieht darin einen wichtigen Schritt des Bundes: „Was viele Gemeinden im Zuge der Flüchtlingskrise im Spätsommer 2015 geleistet haben, ist einfach großartig. Die Kosten dafür werden jetzt vom Bund entsprechend abgegolten und die Leistung damit honoriert. Die Gemeinden bleiben also für ihr Engagement und ihre Solidarität nicht auf den Kosten sitzen. Der Bund hat seine Versprechen gehalten.“
Bis spätestens 30. Juni sollen die Gelder vom Bund an die Länder überwiesen werden. „Diese Mittel können dann von den Gemeinden entsprechend ihrer Beiträge abgeholt werden. Auf das Land Tirol entfallen 9,9 Millionen, davon bekommen die einzelnen Tiroler Gemeinden rund 2,5 Millionen“, erklärt Gasteiger, der für eine rasche Durchführung im Land plädiert, damit die Gemeinden zeitnah an die ihnen zustehenden Zuschüsse gelangen.
Bezirk Kitzbühel
Brixen im Thale: 7.150 €, Fieberbrunn: 20.246 €, Hopfgarten: 11.007 €, Kirchberg : 3.696 €, Kirchdorf: 6.106 €, Kitzbühel: 15.345 €, Kössen: 15.988 €, St. Johann: 30.369 €, Schwendt: 6.829 €, Waidring: 3.053 €, Westendorf: 80 €.
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