St. Johann - Wohnbau
Elbogen Höfe: Ein "Mega-Projekt" entsteht in St. Johann - mit UMFRAGE
ZIMA Unterberger plant die Errichtung von 157 Wohnungen am Elbogen-Areal; Gemeinderat gab grünes Licht.
ST. JOHANN. 2019 kaufte die ZIMA Unterberger Immobilien GmbH von der Erbengemeinschaft Ritsch ein rund 10.000 m2 großes Grundstück am langgestreckten Elbogen-Areal (südlich des neuen KiM, Anm.).
Hier ist nun auf zwei Grundstücken der Bau von neun Gebäuden mit 157 Wohneinheiten geplant – unter dem Namen "Elbogen Höfe". Am südlichen Grundstück sollen laut Vorgaben des Flächenwidmungsplans vier Gebäude mit 61 Wohnungen auf 3.000 bis 3.400 m2, die den Wohnförderrichtlinien entsprechen, entstehen. Am nördlichen Grundstück sollen fünf Häuser mit 96 Wohnungen, die am freien Markt verkauft/vermietet werden können, gebaut werden (Fläche 4.500 – 7.000 m2). Aus dem frei finanzierten Bereich wird der wohnbaugeförderte Bereich querfinanziert.
Dazwischen wird ein Spielhügel und Wasserfläche samt großem Fahrradabstellraum entstehen.
Große Tiefgarage
Die verkehrsmäßige Erschließung bzw. Zufahrt zur Tiefgarage wurde mit Verkehrsplanern und dem Baubezirksamt abgestimmt. Die Gemeinde erhält von der ZIMA per Schenkungsvertrag einen Grundstreifen südseitig (für eine Wegverbindung vom Mozartweg, Anm.). Die Stellplatzverordnung (1,18 Parkplätze/Wohneinheit) wird eingehalten.
Die in Massivholzbauweise errichteten Gebäude werden zum Teil mit Dachbegrünungen und auch mit Fassadenbegrünung ausgestattet.
"Vor allem die Fassadenbegrüung ist einmalig und richtungsweisend",
so Bgm. Hubert Almberger.
Straßenseitig werden langgezogene Gebäude mit abwechslungsreicher Dachsilhouette mit Erdgeschoß und drei Obergeschoßen geplant. Diese dienen zugleich als Lärmschutz für die dahinter liegenden Baukörper, die zwei Obergeschoße aufweisen sollen. Der Innenbereich der Anlage wird verkehrsfrei und mit Terrassen und Gärten ausgestattet.
Positive Bewertung
Die Mandatare äußerten sich überwiegend positiv zu dem "Mega-Projekt". Es habe zwar Kritik von Anrainern im Vorfeld gegeben, das Positive jedoch überwiege. Die Nachfrage nach Wohnungen sei groß, sowohl im geförderten wie im freifinanzierten Bereich. Die Fassadenbegrünungen werden im Zeichen des Klimawandels als vorbildich bewertet. Man habe sich sehr bemüht, ein gutes, verträgliches Wohnprojekt auf den Elbogen-Gründen zu ermöglichen.
Im Gemeinderat wurden für das Projekt zwei Verträge (für die Fassadenbegrünung, grundbücherliche Absicherung; Schenkungsvertrag für Gehweg) genehmigt und der Bebauungsplan (17:1) beschlossen.
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