Ältester Krippenverein im Bezirk
Bereits 34. Krippenausstellung im Pfarrheim Waidring
Traditionell wurde die zweitätige Krippenausstellung in Waidring mit der Krippensegnung durch Schwester Barbara und einem Hirtenspiel der Waidringer Volksschüler eröffnet. Bereits im Herbst wurde von den Vereinsmitgliedern der Waidringer Krippenbaufreunde mit dem Bau der Krippen begonnen. Am vergangenen Samstag standen die fertigen Kunstwerke in Reih und Glied im Waidringer Pfarrsaal und viele Besucher nützten bereits den Eröffnungsabend für die Besichtigung. Mit dabei auch tolle Krippen der Schülerinnen und Schüler, die diesmal die orientalische Ausführung bevorzugten.
Anlässlich der Krippensegnung gab’s auch eine Ehrung: Barbara Gruber aus Kirchdorf wurde das Goldene Ehrenzeichen der Waidringer Krippenfreunde überreicht. Sie ist als Krippenbaulehrerin schon viele Jahre im Verein im Einsatz.
Die Krippenfreunde Waidring sind als Verein der Älteste in der Region. Im Jahre 1979 trafen sich zwölf begeisterte Krippenbauer in der Volkschule Waidring und fertigten an neun Abenden unter der Leitung von Peter Winkler ihre Krippen. Aus dem Wunsch in erster Linie das Schnitzen zu fördern, wurde im Dezember 1980 der Krippenbauverein von 27 Mitgliedern gegründet und Andreas Schreder zum Obmann gewählt – er ist es heute noch. Peter Winkler schnitzte in dieser Zeit die bekannte Waidringer Dorfkrippe mit Figuren (1,40 m groß) aus Zirbenholz. Eine Besonderheit im Tiroler Unterland entstand Anfang der 80er Jahre, wobei Vereinsmitglieder eine Fastenkrippe aus einem Stück Holz für den linken Seiteneingang der Pfarrkirche Waidring schnitzten. Zahlreiche Kirchenkrippen aus anderen Orten wurden von den Waidringer Krippenbauern restauriert oder neu errichtet. Eine besondere Krippe entstand anlässlich des Weltkrippenkongresses 1985, die für die Aktion „Licht ins Dunkel“ gespendet wurde.
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