107 Tote durch Geisterfahrer seit 1987

In Tirol waren seit 1987 drei Todesopfer durch Geisterfahrten zu beklagen. | Foto: Foto: kundenmeister.com
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TIROL (vcö/niko). 107 Menschen verloren in Österreich seit 1987 durch Geisterfahrer ihr Leben. Die VCÖ-Analyse zeigt, dass in Tirol drei Todesopfer zu beklagen waren, zwei davon im Vorjahr durch den Geisterfahrerunfall auf der A13. Laut Ö3 wurden im Vorjahr in Tirol 55 Geisterfahrer gemeldet. In Tirol liegt auch der Autobahnabschnitt mit den meisten Meldungen: Auf der A12 zwischen Innsbruck-Ost und Kufstein wurden 22 Geisterfahrer gesehen. Österreichweit sind am Wochenende in den Nachstunden die meisten Geisterfahrer unterwegs.
"Der typische Geisterfahrer ist männlich und hat schon zuvor mehr als einmal Tempo- und Alkohollimits deutlich übertreten", erklärt VCÖ-Expertin Bettina Urbanek. Acht von zehn Geisterfahrern sind Männer, jeder zweite ist zwischen 21 und 40 Jahre jung. Meist sind Geisterfahrer alkoholisiert. Die meisten Geisterfahrer waren in Österreich laut Statistik auch im Vorjahr am Wochenende in den Nachtstunden unterwegs.
Der VCÖ fordert mehr Alkoholkontrollen im Umfeld von Autobahnauffahrten. Als Präventionsmaßnahme setzt sich der VCÖ für mehr Disco- und Nachtbusse ein. Ein Teil der Einnahmen aus den Verkehrsstrafen soll für diese Verkehrssicherheitsmaßnahme zweckgewidmet werden. Zudem tritt der VCÖ für verstärkte Maßnahmen ein, um die Aufmerksamkeit beim Autolenken zu erhöhen.

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