900 Jahre Kirchdorf
Archäologische Grabung an/in Heinrich- und Kunigundenkapelle

Teilansicht der Heinrich- und Kunigundenkapelle. | Foto: TVB Kitzb. Alpen
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  • Teilansicht der Heinrich- und Kunigundenkapelle.
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Bei der Kaiser Heinrich- und Kunigundenkapelle in Kirchdorf wurden archäologische Grabungen durchgeführt.

KIRCHDORF. Vor Längerem berichtete Stefanie Heim (Univ. Innsbruck) von den archäologischen Grabungen an und in der Kaiser Heinrich- und Kunigundenkapelle im Gemeinderat.

Zentral im Ort südlich der Pfarrkirche liegt die im Kern gotische Kapelle mit Beinhaus. Diese Friedhofskapelle wurde 1484 erstmals urkundlich erwähnt und 1809 nach dem Dorfbrand renoviert.

Bei den Grabungen gelang es nicht, zu den römischen Schichten zu gelangen, daher konnte ein architektonischer Anschluss an die römische Villa Rustica nicht geklärt werden. Es wurden jedoch Bruchstücke römischer Leistenziegeln in den Grabfüllungen entdeckt. Insgesamt neun Gräber wurden freigelegt und dokumentiert, wie es im Bericht heißt.

Die Kapelle dürfte von Beginn an ein Unterschoß besessen haben, worauf tief hinunterreichende Fundamente hindeuten. Ein Zugang vom Süden ins Untergeschoß wurde freigelegt und die sekundäre Nutzung als Lagerraum bestätigt. 
Es wurden zwei Bauphasen an der Kapelle festgestellt. Eine frühere Nutzung als Gruft bzw. Grablege kann angenommen werden.
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