Auszeichnung
Katastropheneinsatzmedaillen für Villacher Feuerwehrleute
37 Mitglieder von vier Villacher Feuerwehren wurden am Mittwoch mit der Kärntner Katastropheneinsatzmedaille ausgezeichnet. Katastrophenschutzlandesrat Daniel Fellner und Landesrätin Beate Prettner dankten ihnen beim Festakt.
KÄRNTEN. Vom Land Kärnten waren außerdem Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Christian Gamsler vom Katastrophenschutz anwesend. "Es funktioniert, solange es Menschen wie euch gibt, die nicht lange fragen, sondern einfach tun und helfen", betonte Fellner. Die "Säulen der Gesellschaft" seien aber auch zu unterstützen: "Das passiert einerseits durch Wertschätzung und sichtbare Zeichen des Dankes. Das reicht aber nicht – es ist wichtig, aber zu wenig", verhehlte Fellner nicht.
"Wir brauchen die Feuerwehren"
Wertschätzung in der Politik äußere sich vor allem durch Budgetzahlen, ergänzte der Landesrat: "Wir müssen darauf schauen, dass ihr möglichst das bekommt, was ihr braucht. Wir müssen in eure Ausrüstung und Infrastruktur investieren". In diesem Zusammenhang machte er noch etwas deutlich: "Die Feuerwehrleute brauchen gar nichts, keine Bergeschere, kein Feuerwehrauto. – Wir, die Bevölkerung, die Gemeinden, das Land, wir brauchen das alles und wir brauchen die Feuerwehren".
"Kitt der Gesellschaft"
Prettner betonte ebenfalls, dass die Ehrenamtlichen der "Kitt der Gesellschaft" seien. „"Ich habe großen Respekt vor euch. Ihr helft rasch und aus Überzeugung, gebt den Menschen auch in krisenhaften Situationen Hoffnung", sagte sie und verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die schweren Unwetter im August.
Für besondere Leistungen
Die Kärntner Katastropheneinsatzmedaille wird in drei Stufen verliehen: in Gold für besondere Leistungen im Katastropheneinsatz, in Silber für mindestens fünf Katastropheneinsätze und in Bronze für mindestens drei Katastropheneinsätze. Unter "Einsatz" wird ein Großschadensereignis verstanden, bei dem mindestens der behördliche Bezirkskrisenstab einberufen worden ist.
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