Nach Schneefällen in Kärnten
Derzeit 4.000 Haushalte ohne Strom

Ein Kärnten-Netz-Monteur in der Inneren Wimitz, im Bezirk St. Veit an der Glan. | Foto: Kärnten Netz
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  • Ein Kärnten-Netz-Monteur in der Inneren Wimitz, im Bezirk St. Veit an der Glan.
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Dienstagfrüh waren in Kärnten rund 5.000 Haushalte in Kärnten ohne Strom. Dienstagmittag waren es noch 4.000. MeinBezirk.at sprach mit Robert Schmaranz von der Kärnten Netz GmbH über die derzeitige problematische und vor allem sehr fordernde Lage für die Monteure der Kelag. UPDATE: So sieht die Lage Dienstagabend aus.

KÄRNTEN. "Bis in die frühen Morgenstunden hat sich die Situation verschlechtert", sagt Robert Schmaranz von der Kärnten Netz GmbH. Zunächst waren 3.500 Haushalte ohne Strom, da noch weitere Störungen dazukamen. "Kurzzeitig war es dann einmal stabiler, aber aktuell kommen immer wieder weitere Störungen hinzu", so Schmaranz über die schwierige Lage in Kärnten. Von den Stromausfällen betroffen waren insbesondere das Bleiberger Hochtal (diese wurden bereits eingegrenzt). Ebene-Reichenau und der Falkert sind derzeit wieder betroffen, punktuell kommen immer wieder neue Störungen hinzu.

Unterstützung herangezogen

Am Vormittag wren 5.000 Haushalte ohne Stromversorgung. "Unsere Monteure sind konzentriert in den betroffenen Bereichen unterwegs, auch die Mannschaft aus dem Oberland wurde zur Unterstützung herangezogen", berichtet Schmaranz über die Einsätze der Kelag-Monteure. Zur Wiederherstellung der Stromversorgung meint Schmaranz: "Es wird dauern".

Hotspots in Mittel- und Unterkärnten

Stark betroffen von den Stromausfällen sind die Bezirke Wolfsberg, Feldkirchen, St. Veit und Villach Land. Sehr viele Störungen, sehr wenig unversorgte Kunden gibt es im Bezirk Völkermarkt. "Da wissen wir von sehr vielen Störstellen, die aber bereits sehr gut eingegrenzt werden konnten", so Schmaranz. 

Haushalte werden wieder mit Strom versorgt 

Gegen Dienstagmittag konnte Kärnten Netz die Zahl der nicht mit Strom versorgten Haushalte von 5.000 auf rund 4.000 senken. "Es geht in die richtige Richtung", so Schmaranz. 

Schneelast großes Problem

Der Hauptgrund für die Stromausfälle ist Schneebruch: "Auf den Straßen oder im Wald bricht alles in sich zusammen aufgrund der Schneelast". Bereits wenig Schnee reicht, um die nächsten Bäume umstürzen zu lassen. "Ich hoffe, dass sich das um die Mittagszeit stabilisieren wird, damit wir dann am Nachmittag wieder einiges versorgen können", so Robert Schmaranz.

Aktuelle Infos zur Situation:

Tausende Haushalte ohne Strom, Unfälle, Straßensperren

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