"Sip Song Bar"
"Mamamon"-Besitzer eröffnen drittes Lokal in der Josefstadt

- Piano Supannada Plupthong und Jan Petersen wollen mit ihren Lokalen die Kultur Thailands vermitteln.
- Foto: Nieschalk/MeinBezirk
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Die Besitzer des thailändischen Restaurants "Mamamon Thai Eatery" haben seit Kurzem einen weiteren Standort in der Josefstadt. In der "Sip Song Bar" in der Florianigasse 15 soll ein verbindendes Element der beiden anderen Lokale sein und mehr Platz für Gäste schaffen.
WIEN/JOSEFSTADT. Farbenfroh, gemütlich und authentisch – so kennt man die thailändischen Lokale von Piano Plupthong und Jan Petersen. Dem Ehepaar gehört das "Mamamon Thai Eatery" in der Albertgasse 15, die "Sip Song Bar" in der Lerchenfelder Straße 104 sowie seit neustem auch eine weitere "Sip Song Bar" in der Florianigasse. Am Donnerstag, 7. November, fand am neuen Standort ein Soft Opening statt.
Mit der neuen Lokaleröffnung schließt gleichzeitig temporär das "Mamamon" in der Albertgasse, das über die nächsten Monate umgebaut werden soll. Die Bar in der Lerchenfelderstraße bleibt weiterhin geöffnet. In Zukunft tischt das Besitzerpaar dann gleich dreimal im Bezirk authentisch thailändische Küche auf.
Bekanntes und Neues
Die Klassiker der thailändischen Küche Pad Thai und Pad Kra Prao Laad Khao, die Gäste aus dem "Mamamon" kennen, werden sich in der neuen Lokalität nicht auf der Speisekarte wiederfinden. Auch auf die Eigenkreation "Cosmic Fries", Pommes mit einer typisch-thailändischen Gewürzmischung für Insektensnacks, wird dort verzichtet.
Stattdessen soll wie auch schon in der Bar in der Lerchenfelderstraße typisches "Streetfood" oder "Bar Food" serviert werden, allerdings mit ein paar neuen Kreationen.

- Brandneu auf der Speisekarte in der "Sip Song Bar" ist "Lottery Day Sardines".
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Ein Highlight der neuen Speisekarte sind die "Lotto Day Sardines". "In Thailand lieben wir es, Lotterie zu spielen. Es gibt dann den Witz, wenn man verliert, dann kann man sich nur mehr Sardinen leisten", erklärt die Besitzerin schmunzelnd. Die gebürtige Thailänderin möchte mit ihren Gerichten Geschichten erzählen und thailändische Kultur näher bringen.
Von Bangkok nach Wien
Der Großteil der Gerichte basiert auf Familien-Rezepten von Plupthong. Deshalb stellt das Logo der Lokale auch ihre Mutter dar und der Name des Restaurants in der Albertgasse leitet sich davon ab: "Der Spitzname meiner Mutter war 'Mon', deshalb wurde daraus "Mamamon", erklärt die Gastronomin.

- Die neue "Sip Song Bar" in der Florianigasse 15 öffnete am Donnerstag, 7. November, seine Türen zum ersten Mal für Gäste.
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In der Gastro-Branche arbeitet die Thailänderin allerdings erst seit sie 2010 nach Österreich übersiedelt ist. Zuvor war sie in Bangkok als Sängerin tätig und lernte dort auch ihren Ehemann und heutigen Geschäftspartner kennen. Der gebürtige Schwede war mit einer humanitären Hilfsorganisation in der thailändischen Hauptstadt stationiert. Seine Arbeit brachte die beiden schließlich nach Wien.
"Es war Verzweiflung", erklärt Plupthong lachend, wie die Idee zu ihrem Geschäft entstand. "Unsere Tochter war damals zwei Jahre und ich konnte kein Deutsch, noch hatte ich hier Verbindungen in die Musikbranche." Anfangs verkaufte sie ihre Gerichte unter dem Namen "Mamamon Kitchen" im Adria Wien am Donaukanal. 2017 eröffnete sie "Mamamon Thai Eatery" zusammen mit ihrem Mann in der Albertgasse. 2022 folgte die erste "Sip Song Bar" in der Lerchenfelder Straße, deren Name auf der Größe des Geschäftslokals basiert. Grob übersetzt bedeutet es "Käfig", da dieses sehr schmal und klein ist.
Neues entstehen lassen
Mit der zweiten Bar soll Platz für Gäste geschaffen werden. Sowohl das "Mamamon" als auch die Bar in der Lerchenfelderstraße bieten nur wenige Sitzplätze. Das soll sich nun ändern: in der Florianigasse finden sich mit zwei Räumen mehr als doppelt so viele Tische als in den älteren Standorten.

- Die traditionellen Schnäpse aus Thailand sind die Basis für neue Getränkkreationen.
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Für den neuen Standort ist viel geplant. Die Besitzer wollen typisch thailändische Spirituosen nutzen und daraus neue Getränkevariationen kreieren. "So etwas habe ich in Österreich bisher nicht gesehen", betont die Thailänderin. Wichtig war ihnen weiterhin in der Josefstadt zu sein. Sie selbst wohnen seit der Eröffnung von "Mamamon Thai Eatery" im Achten und schätzen die Nachbarschaft sowie den Austausch mit den anderen Lokalen. Auch die Stammkunden haben sie ins Herz geschlossen. "Deshalb haben unsere Preise seit 2011 nicht erhöht. Wir schätzen unsere Gäste und wollen, dass sie das spüren lassen", so Plupthong.
Die "Sip Song Bar" befindet sich in der Florianigasse 15 und hat von Mittwoch bis Samstag von 18 bis 23.30 Uhr geöffnet.
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