Wien Wahl 2020
Mehr Grünflächen: Das wollen die Parteien im 8. Bezirk dafür tun
Die bz-Leser beklagen die zunehmende Hitze: Was die Spitzenkandidaten im 8. Bezirk dagegen unternehmen wollen.
JOSEFSTADT. Die Spitzenkandidaten der Bezirksvertretungswahlen nehmen Stellung zu den Anfragen unserer Leser.
Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP):
„Wir wollen jährlich eine Million Euro in Baumpflanzungen und Begrünung investieren, etwa in der Lerchenfelder Straße. An Volksschulen und öffentlichen Gebäuden sollen Fassadenbegrünungen für Abkühlung sorgen. Die Begrünung privater Häuser muss unbürokratischer erfolgen. Die Gärten des Palais Strozzi und des Palais Auersperg wollen wir für alle öffnen.“
Martin Fabisch (Grüne):
„Die Josefstadt hat den geringsten Anteil an Grünflächen in Wien bei rasant steigenden Temperaturen. Das wollen wir ändern. Zu den effektivsten Maßnahmen gegen Hitze gehören Bäume. Sie kühlen durch ihren Schatten und die Abgabe von Feuchtigkeit. Deshalb wollen wir die Zahl an Bäumen im 8. Bezirk in den nächsten Jahren auf 1.000 Bäume verdoppeln.“
Heinz Vettermann (SPÖ):
„Wir brauchen mehr Bäume und Grünflächen in der Josefstadt. Deshalb werde ich den Garten des Palais Strozzi öffnen und zwei zusätzliche Parks im 8. Bezirk in der Pfeilgasse schaffen. Fassadenbegrünungen müssen vom Bezirk gefördert werden. Ich werde selbst konkret ein Beispiel setzen und die Fassade in der Albertgasse 23 bepflanzen.“
Maximilian Krauss (FPÖ):
„Wir stehen für die Fassadenbegrünung von öffentlichen Gebäuden. Zudem müssen die Verhandlungen zur Öffnung des Gartens des Palais Strozzi neu aufgenommen werden. Bäume würden sich etwa in der Begegnungszone Lange Gasse anbieten und müssen auch bei der geplanten Umgestaltung des Platzes vor dem Pfeilheim mitgedacht werden.“
Birgit Kleinlercher (Neos):
„Statt auf kurzfristiges Pop-up-Grün setzen wir auf nachhaltige Zukunftsprojekte. Ein Grünraumkonzept soll helfen, unnötige Asphaltflächen zu entsiegeln und nachhaltige Bepflanzungen anzuregen. Bei Bauprojekten muss der Klimaschutz gleich mitgedacht werden. Die Anrainer und Geschäftsleute sind dabei wichtige Partner.“
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