Josefstadt
Braucht es einen Ersatzbus zwischen Gürtel und Schottentor?
![Das Bezirksparlament tagte zum letzten Mal vor der Sommerpause. Es wurden noch einige Projekte beschlossen. | Foto: Tobias Schmitzberger](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/07/02/8/40651188_L.jpg?1719938626)
- Das Bezirksparlament tagte zum letzten Mal vor der Sommerpause. Es wurden noch einige Projekte beschlossen.
- Foto: Tobias Schmitzberger
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Das Josefstädter Bezirksparlament bespricht in ihren Sitzungen die Anliegen für den Bezirk – dieses Mal vor allem den öffentlichen Verkehr. Doch auch die Sicherheit für Schulen und etwas wienweit neues wurden thematisiert.
WIEN/JOSEFSTADT. Das Bezirksparlament tagte ein letztes Mal vor der Sommerpause. Zu Beginn gab es von Bezirkschef Martin Fabisch (Grüne) einen Überblick über die letzten Monate. Kurz und knapp: In der Josefstadt gab es zahlreiche Events.
![Bezirksvorsteher Fabisch (Grüne) gab ein Update über die letzten Monate. | Foto: Karo Pernegger](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/07/02/2/40651152_L.jpg?1719938704)
- Bezirksvorsteher Fabisch (Grüne) gab ein Update über die letzten Monate.
- Foto: Karo Pernegger
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Auch eine Mail an die Wiener Linien und an Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) verfasste Fabisch. In dieser forderte er eine Verbesserung der Öffi-Situation im Bezirk. Durch zahlreiche Baustellen steht diese derzeit stark in der Kritik.
ÖVP fordert Ersatzbus
Mit dem Thema Öffis beschäftigte sich auch ein Antrag der ÖVP. Diese forderte auf Initiative ihrer Jugendorganisation, der JVP, einen Ersatzbus zwischen Gürtel und Schottentor für die Dauer der Bauarbeiten auf der Universitätsstraße. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Nun liegt es an den zuständigen Stellen, für Verbesserungen zu sorgen.
Verkehrstechnisch ging es bei mit einem Antrag der SPÖ weiter. Sie fordern eine Verkehrszählstelle an der Ecke Josefsgasse/Auerspergstraße. Hier möchte man überprüfen, wie das Zusammenspiel zwischen Radlern und Fußgängern durch den neuen Radweg Pfeilgasse funktioniert und ob hier nachjustiert gehört. Der Antrag wurde angenommen.
![Ersatzbusse für die Zeit der Öffi-Einschränkungen wurden in der Josefstadt gefordert. Außerdem soll der 13A elektrisch unterwegs sein – zumindest wenn es nach dem Bezirksparlament geht. | Foto: Wiener Linien / Alexandra Gritsevskaja](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/07/02/2/40651182_L.jpg?1719938630)
- Ersatzbusse für die Zeit der Öffi-Einschränkungen wurden in der Josefstadt gefordert. Außerdem soll der 13A elektrisch unterwegs sein – zumindest wenn es nach dem Bezirksparlament geht.
- Foto: Wiener Linien / Alexandra Gritsevskaja
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Auch ein Antrag der Grünen zum Thema E-Busse stieß auf Zustimmung. Genauer wurde hier eine Elektrifizierung der Linie 13A gefordert. Dies soll neben der Emission auch die Lärmbelästigung reduzieren. Ein erster Anlauf vor einigen Jahren wurde von den Wiener Linien noch mit der Begründung, dass die Technologie bisher nicht so weit sei, abgelehnt. Nun hat sich die Technik jedoch weiterentwickelt und man will deshalb einen neuen Anlauf starten.
Mehr Sicherheit für Schulen
Für die Schulen wurde von der ÖVP ein Verkehrszeichen "Achtung Schule" in der Zeltgasse und von Neos eine Attraktivierung des Schulvorplatzes der Volksschule Lange Gasse gefordert. Auch dies soll umgesetzt werden. Links brachte einen Antrag für mehr Schattenplätze im Schönbornpark ein. Dieser wurde seitens der ÖVP um ein Sonnensegel und von den Grünen um die Mobilität der Tische ergänzt.
![Die ÖVP fordert solche Pfandsammelringe. | Foto: Raimond Spekking](https://media04.meinbezirk.at/article/2024/07/02/0/40651830_L.jpg?1719938709)
- Die ÖVP fordert solche Pfandsammelringe.
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Auch etwas wienweit ganz Neues wurde gefordert. Ab 2025 wird es ein Pfand auf Einweg-Getränkeverpackungen geben. Daher will die ÖVP hier die Einführung von sogenannten Pfandsammelringen wie in Deutschland. Damit möchte man verhindern, dass Pfandflaschen künftig im Müll landen und zeitgleich dafür sorgen, dass Menschen nicht mehr danach wühlen müssen. Die Ringe sollen um bestehende Mistkübel entstehen. Der Antrag wird im Umweltausschuss genauer besprochen.
Die Agenda geht weiter
Am Ende der Sitzung wurde noch ein dringlicher Antrag zur Agenda zum Thema. Diese soll mit einem Jahresbudget von 81.000 Euro noch mehr Bürgerbeteiligungsprojekte umsetzen können. Eine Ausschreibung, wer die Agenda künftig übernimmt, läuft derzeit noch.
Etwas, dass die ÖVP dazu veranlasste, nicht zuzustimmen. Man wolle für nichts Geld ausgeben, von dem man jetzt noch gar nichts weiß, erklärt Florian Mauthe, Klubobmann der ÖVP. Der Antrag wurde trotzdem angenommen.
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