Holundergold
Holunder (Sambucus nigra)
Der (schwarze) Holunder wächst gerne in der Nähe von Häusern. Er kann sehr breit werden und bis zu 15 m hoch.
Von Mai bis Ende Juni entfaltet er seine weißen Blüten-Dolden, die weithin duften.
Im Spätsommer reifen dann die schwarzen Beeren heran, welche in roher Form giftig sind.
Als Tee werden seine Blüten gerne für Schwitzkuren bei Fieber und Erkältung eingesetzt.
Die schwarzen Holunderbeeren sind sehr Vitamin C haltig und können als Saft, Mus oder Marmelade eingenommen werden.
Bekannt ist der Holunder vermutlich schon seit der Steinzeit. Bereits im antiken Griechenland erkannte Hippokrates seine Heilkraft gegen Verstopfung, Wassersucht und Frauenbeschwerden.
Bei den Kelten galt er als heiliger Baum, bei den Germanen war er der Göttin Holle (Frau Holle) geweiht.
Kräuterkundige der Neuzeit, wie Sebastian Kneipp oder Maria Treben, schätzten den Holunder ebenfalls sehr, und er findet bis heute in der Volksmedizin zahlreiche Anwendungen, wie z. B. bei Erkältungen, Rheuma oder Hautkrankheiten.
Im Volksglauben hausen die guten Hausgeister in Holunder-Bäumen.
Auszug: http://gesund.co.at/holunder-heilpflanzenlexikon-23038/
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
9 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.