114 km/h
Erster Extremraser seit Gesetzesnovelle in Wien erwischt – Auto weg
Wien hat seinen ersten Extremraser – zumindest seit der Einführung der Gesetzesnovelle 34 der Straßenverkehrsordnung (StVO) am 1. März. Weil dieser – ein 28-jähriger Mann – mit 114 Sachen über den Gürtel raste, ist er erst einmal nicht nur seinen Führerschein, sondern auch sein Fahrzeug los.
WIEN/JOSEFSTADT. Seit der Einführung der 34. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) am 1. März geht es extremen Rasern landesweit an den Kragen. So können Behörden im Falle von Geschwindigkeitsüberschreitungen, die weit über das erlaubte Maß gehen, das Vehikel des Verkehrssünders nicht nur vorläufig beschlagnahmen, sondern dieses auch bei Härtefällen in weiterer Folge "entschädigungslos" versteigern. Zudem drohen hohe Bußgelder.
Zumindest vorläufig ist ein 28-jähriger Autolenker in Wien sein Gefährt losgeworden. Dieser war am späten Sonntagabend (3. März) laut Angaben der Polizei am Hernalser Gürtel unterwegs – und der hatte es wohl überaus eilig.
Über 60 km/h schneller als erlaubt
Satte 114 km/h soll die Exekutive bei ihm – abzüglich der Messtoleranz – gemessen haben. Dieser wurde auch sogleich prompt angehalten. Wegen der "massiven Überschreitung" der erlaubten Höchstgeschwindigkeit – der Mann soll mehr als 60 km/h schneller als erlaubt im Ortsgebiet unterwegs gewesen sein – wurde ihm nicht nur der Führerschein, sondern auch gleich sein ganzes Fahrzeug vorläufig abgeknöpft.
Außerdem soll er durch dichtes Auffahren an andere PKW und abrupte Fahrstreifenwechsel die Verkehrssicherheit stark gefährdet haben. Der Mann wurde in weiterer Folge wegen der verkehrspolizeilichen Übertretungen angezeigt. Wie die Polizei MeinBezirk.at auf Anfrage bestätigt, handelt es sich im Falle des 28-Jährigen um gar das erste, im Rahmen der Novelle beschlagnahmte Fahrzeug in Wien.
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