Die Würfel sind gefallen
Aus für das Spielwarengeschäft Herold im 8. Bezirk

- Die Corona Pandemie brachte das aus für Herold.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Niklas Varga
Die Pandemie stürzte das über 100 Jahre alte Spielwarengeschäft Herold in die Krise. Mit einem Abschiedsbrief an die Kunden bedankt sich nun das Team.
WIEN/JOSEFSTADT. Lerchenfelderstraße 40 - wo vor Kurzem noch Spiele in der Vitrine standen hängt jetzt ein Plakat. Dahinter leere Räume, weit und breit kein Regal. Seit 1914 wurde im Spielwarengeschäft Herold Kinderaugen zum Leuchten gebracht, doch die Corona Pandemie hat nun zum Ende der 107-jährigen Geschichte geführt.
In dem Schreiben des Teams, dass nun an der Stelle von Gesellschaftsspielen und Puppen in der Auslage hängt, bedank sich Herold bei den Josefstädtern für ihre Treue: "Viele Krisen haben wir Dank Ihnen, unseren KundInnen überstanden, doch die Corona Krise hat uns leider stark getroffen."

- In einem Abschiedsbrief bedankt sich das Team für die Treue der Kunden.
- Foto: Andrea Peetz
- hochgeladen von Niklas Varga
Bereits im Jahr 2005 drohte dem Familienunternehmen die Schließung. Nach einer Übernahme konnte das Geschäft allerdings weitergeführt werden. "Als Familienunternehmen war es uns immer ein besonderes Anliegen Ihre persönlichen und individuellen Ansprüche und Wünsche einzugehen und diese bestmöglich zu erfüllen!", resümiert das Team in seinem Abschiedsbrief.
Online-Versteigerung
Allen Fans und Stammkunden, die noch ein letztes Souvenir des Traditionsspielwarengeschäft ergattern wollen, bietet sich unter www.aurena.at die Möglichkeit die Geschäftsausstattung zu ersteigern.
Mit den Worten "Es waren wundervolle Jahre. Behalten Sie uns immer in guter Erinnerung." endet eine über ein Jahrhundert lange Erfolgsgeschichten in der Josefstadt.




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