Eine Selfiedrohne für jedermann
Der Innovationspreis der WK ging an "Blue Sparrow", hinter dem junge Wissenschaftler stecken.
Leicht, leise und sie soll in der Hosentasche Platz haben: Eine Drohne, die jeder benutzen kann. Den heurigen 3000-Euro-Start-up-Innovationspreis hat das Unternehmen "Blue Sparrow", ein 10- bis 15-köpfiges, junges Innsbrucker Team, gewonnen. Ihr Vorsatz bei der Entwicklung: "Was gibt es cooleres als eine eigene Selfie-Drohne, die jeder bedienen kann?" – die Wirtschaftskammer bestätigt sie mit ihrem Preis. Die Selfie-Drohne soll per Handy-App mit einfachen Mitteln bedient werden. "Point & Fly" nennen es die jungen Wissenschaftler: Mit dem Handy zeigt man auf die Drohne – sie bewegt sich in die Richtung, in die man das Handy dreht. "Die Drohne muss unter 200 Gramm wiegen, dann wird sie als Spielzeug gewertet und man braucht dafür keine zusätzliche Genehmigung", erklärt der Physiker Michael Niedermayr. Auch soll die Drohne nicht weiter als 30 Meter vom Handy fliegen: Somit will man die Möglichkeit zur Spionage ausschließen. Die WG der Erfinder funktioniert als "Blue Sparrow"-Büro: An den Wänden komplizierte Formeln, in der Kammer ein 3D-Drucker und von der Decke hängen Riesendrohnen. Noch ist an dem neuen Produkt viel zu verbessern: Es muss leiser werden und der Akku soll länger halten. Momentan fliegt die Drohne 10 Minuten lang. Auf den Markt soll das Produkt in der zweiten Jahreshälfte von 2016 kommen und wird vor allem technikbegeisterte Männer zwischen 25 und 35 Jahren begeistern können. Der voraussichtliche Preis wird zwischen 400 und 500 Euro liegen. Die Entwicklung des Start-up-Unternehmens können Sie auf Facebook oder auf der Webseite
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