Pflegeregress: 81 Wohn- und Pflegeheimplätze in Tirol gesichert
In der aktuellen Regierungssitzung hielt LH Platter fest, dass die "hochwertige Pflege- und Betreuungsinfrastruktur in Tirol weiterhin auf soliden Beinen" stehen soll. Durch die geplante Abschaffung des Pflegeregresses sieht er die Infrastruktur in Gefahr. Zwar befürwortete er die Abschaffung doch erwartet er ebenso einen Ausgleich des wegfallenden Betrages von 20 Millionen Euro.
TIROL. Gerade finanzschwache Gemeinden werden unter der Abschaffung des Pflegeregresses sehr leiden. Neben zahlreichen anderen finanziellen Belastungen würde dies die Gemeinden mit "voller Wucht" treffen. LH Platter fordert deshalb den Bund dazu auf, "die den Ländern und Gemeinden entstehenden Ausgaben vollständig auszugleichen."
Tirol selbst versucht die Gemeinden bestmöglich, beim Ausbau und der Sicherung von qualitätsvollen Pflege- und Betreuungseinrichtungen zu unterstützen. Im Zuge dessen konnte eine Fördersumme in Höhe von 900.000 € aufgebracht werden.
Damit können wenigstens 81 Wohn- und Pflegeheimplätze in Tirol nachhaltig gesichert werden. 54 davon im Gemeindeverband Söll-Schaffau-Ellmau und 27 im Senioren- und Pflegeheim Haus St. Josef am Inn.
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Wegfall des Pflegeregresses bring Kosten für Tirol
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