Doppelspitze will Sieg
Es war eine gelungene Inszenierung, welche die Stadt-ÖVP am Montag in der Maria-Theresien-Straße anlässlich ihres Wahlkampfauftaktes bot. Bis auf eine Ausnahme. Die Benennung der Doppelspitze mit "Dr. Platzgummer-Gruber" erinnerte mehr an eine eingetragene Partnerschaft als an das Führungsduo einer politischen Fraktion. Ein Detail, das die hunderten "Plagu-Fans" die sich vor dem Rathaus versammelten, kaum gestört haben dürfte.
"Meine Entscheidung"
Vizebgm. Franz Gruber, der bei diesem Auftakt den ungewohnten Part des Einpeitschers mimen musste, entgegnete allen Zweiflern, dass allein er und Christoph Platzgummer für die Entscheidung über den Spitzenkandidatenwechsel verantwortlich zeichnen. "Wenn die Frau Bürgermeister jemanden dafür kritisieren möchte, soll sie mich kritisieren. Ich halte das leicht aus", so Gruber.
"Auf Menschen zugehen"
Platzgummer selbst ging in seiner Rede auch auf den Vorwurf ein, er habe 2009 eine Rückkehr in die Politik ausgeschlossen: "Wenn man merkt, was alles schief läuft, muss man sich entscheiden, ob man weiter jammern oder etwas unternehmen möchte!" Er wolle künftig "sympathische und klare Politik" machen, aber vor allem ein offenes Ohr für die Bürger und deren Anliegen haben: "Das hat diese Stadt verdient!"
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