Fußball
Trainer Robert Weinstabl verlässt den Wiener Sport-Club
Trainer Robert Weinstabl wird den Wiener Sport-Club nach vier Jahren verlassen. Er wechselt von der Regionalliga Ost in die Admiral 2. Liga zum SV Lafnitz.
WIEN. "Danke Robert", steht in großen Lettern auf der Homepage des Wiener Sport-Clubs zu lesen. Trainer Robert Weinstabl wird die Dornbacher Richtung SV Lafnitz verlassen. "Ich habe lange, sehr lange darüber nachgedacht und die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", sagt der Burgenländer über den Wechsel.
Sport-Club gibt Trainer frei
Anfragen aus der Admiral 2. Liga gab es für Wienstabl immer wieder. Auch ebenso oft hat er sie auch abgesagt. Diesmal ist es allerdings anders. Weinstabl geht zum SV Lafnitz und wird dorthin zurückkehren, wo er schon einmal war: in die 2. Bundesliga. Weinstabl hat in selbiger Liga schon den SV Amstetten trainiert. Die Rückkehr in den Profibereich war für Weinstabl nur eine Frage der Zeit. Nur passiert das eben nicht mit dem Wiener Sport-Club.
Beim den Schwarz-Weißen aus Dornbach ist man nicht glücklich über den Trainer-Wechsel. Nach vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit will man Weinstabl die Chance allerdings auch nicht verbauen. "Robert hat für uns in den letzten Jahren tagtäglich alles gegeben, wir haben viel tolles und schönes erreicht, zum Beispiel letztes Jahr unser Weg ins ÖFB Cup Viertelfinale. Es war für mich aber auch schnell klar, wenn er diese Entscheidung für sich getroffen hat, werden wir ihm keine Steine in den Weg legen, so gerne ich ihn auch halten würde", sagt Sektionsleiter David Krapf-Günther.
Auf Steiner folgt Weinstabl
Frei wurde der Posten beim SV Lafnitz, weil Coach Michael Steiner nach der Niederlage gegen Aufsteiger Bregenz offenbar gekündigt hatte. Aktuell liegt Lafnitz auf Tabellenplatz acht. Hat nach sechs Spielen drei Siege und ebenso viele Niederlagen am Konto.
Die Suche nach einem neuen Übungsleiter dauerte nicht lange. Man wurde beim Wiener Sport-Club fündig. "Es ist mir nicht leicht gefallen. Nicht, weil ich mich auf die neue Aufgabe in Lafnitz nicht freuen würde, sondern weil mir jeder Einzelne hier beim Wiener Sport-Club ans Herz gewachsen ist, die Fans, meine Mannschaft, unser Stadion, unsere Tradition und besonders das Familiäre, wodurch jeder Tag hier einmalig war. Ich durfte hier als Teil einer großartigen Gruppe etwas aufbauen in den letzten Jahren und kann nicht in Worte fassen wie Dankbar ich für diese Gelegenheit und jede einzelne Erinnerung bin", fasst Weinstabl seine Entscheidung für den Wechsel zusammen.
Letztes Heimspiel gegen Wiener Viktoria
Am Freitag, 15. September, wird der 40-Jährige ein letztes Mal auf der Trainerbank bei Heimspiel gegen die Wiener Viktoria Platz nehmen. Anstoß ist um 19.30 Uhr. Ein Nachfolger ist noch nicht in Sicht. Sektionsleiter Krapf-Günther: "Wir werden das bestehende Betreuerteam interimistisch die begonnene Arbeiten fortsetzen lassen und uns in Ruhe um die kommenden Aufgaben kümmern. Wir werden jetzt diese Woche noch voll durchziehen, um Robert mit einem Heimspiel und einer hoffentlich richtig guten Partie gegen Wiener Viktoria zu verabschieden."
Robert Weinstabl weiß sich nach vier Jahren in Dornbach standesgemäß zu verabschieden: "Heanois is ois, einmal noch gemeinsam diesen Freitag, ich würde mich sehr freuen!"
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