Innenminister in Hietzing
Karl Nehammer begleitet Kinder zur Schule
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich ein Bild von der Sicherheit auf den Schulwegen zu machen. Dafür begleitete er Hietzinger Taferlklassler an ihrem ersten Schultag.
WIEN/HIETZING. Der Ernst des Schullebens hat heute für viele Kinder in ganz Wien begonnen. Um ihnen das so sicher wie möglich zu machen wurde die Polizeipräsenz auf den Schulwegen verstärkt.
"Angesichts des Schulbeginns möchte ich an alle Autofahrerinnen und Autorfahrer appellieren, Rücksicht auf unsere Kinder im Straßenverkehr zu nehmen", sagt Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bei einem Besuch im 13. Bezirk.
Gemeinsam mit Bezirksvorstehrin Silke Kobald (ÖVP) begleitete er Taferlklassler auf ihrem Weg in die Schule. Dazu Kobald: "Bei der Frage der Schulwegsicherheit müssen wir besonders genau hinschauen! Sie ist ein fraktionsübergreifender Schwerpunkt im Bezirk sowie ein regelmäßig bearbeitetes Thema in der Bezirkskommission für Mobilität. Ich wünsche den Hietzinger Schülerinnen und Schülern einen guten Start in ein erfolgreiches und sicheres Schuljahr."
Sicherheit hat Vorrang
Die Polizei wird auch heuer zu Schulbeginn mit sichtbarer Präsenz und mit Kontrollen besonders darauf achten, die Sicherheit auf Schulwegen wieder weiter zu erhöhen. "Zur Verkehrssicherheit gehört auch die Schulwegsicherheit, für die in Österreich mehr als 30.000 Polizistinnen und Polizisten ihren Beitrag leisten, mit konsequentem Handeln und oft nicht ungefährlichem Einsatz – vielen Dank dafür", so der Innenminister.
Auch der Bezirksvorsteherin ist das ein Anliegen: "Hervorheben möchte ich die hervorragende Zusammenarbeit mit der Hietzinger Polizei und den Grätzelpolizisten, die zur hohen Sicherheit am Schulweg maßgeblich beitragen."
Gerade jetzt gilt es besonders aufmerksam zu sein. Die meisten Schulwegunfälle ereignen sich in den Monaten September und Oktober, die höchsten Verletztenzahlen weisen 15-jährige Schüler auf, gefolgt von den 10- bis 12-Jährigen. Nahezu die Hälfte der Schüler verletzten sich im Vorjahr am Schulweg als Fußgänger, etwa je ein Sechstel mit dem Fahrrad und mit dem Moped sowie als Mitfahrer in einem Pkw oder im Bus.
Verstärkte Überwachung
Zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer setzen das Innenministerium und die Polizei auf repressive Maßnahmen gegen Fahrzeuglenkerinnen und -lenker:
- Schulwegüberwachung durch Polizistinnen und Polizisten an markanten Knotenpunkten und Kreuzungen, die gemeinsam mit der Schule festgelegt werden
- Kontrollen des Geschwindigkeitsverhaltens im Nahbereich von Schulen und Kindergärten
- Überwachung der richtigen Kinderbeförderung und der Gurtanlegepflicht
- Kontrolle des richtigen Verhaltens im Bereich von Schul- und Schutzwegen.
Weiters wird auf Prävention durch Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gesetzt.
Neben den repressiven Maßnahmen, die die Polizei zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer setzen muss, stellen Prävention, Bewusstseinsbildung und Aufklärung wesentliche und wichtige Bestandteile der Tätigkeit der Exekutive dar. "Der Schutz unserer Kinder, als schwächste Gruppe im Straßenverkehr, ist mir ein ganz besonderes und persönliches Anliegen", sagt der Innenminister. "Deshalb möchte ich mich bei allen ehrenamtlichen Schulweg-Sicherern wie älteren Schülern, Eltern, Opas und Omas sowie Zivildienern für ihre wichtige Arbeit für die Sicherheit unserer Kinder recht herzlich bedanken.“ "
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