Kommentar Hernals
Wenn zwei sich streiten, dann freut sich niemand
Bezirksredakteur Lukas Ipirotis war bei der Sitzung der Hernalser Bezirksvertretung am Mittwoch, 4. Dezember, zugegen. Was sich dort abgespielt hat, war für alle Beteiligten kein schöner Look.
WIEN/HERNALS. Gebuhe, lautstarke Zwischenrufe, sarkastisches Tischklopfen und verächtliches Lachen: Was wie der Alltag an einer Volksschule klingt, sobald die Lehrerin für fünf Minuten die Klasse verlässt, ist eine Momentaufnahme aus der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung. MeinBezirk hat berichtet:
Was man sonst eher von Kindern gewohnt ist, die sich im Supermarkt auf den Boden werfen, weil sie keine Pokémon-Karten bekommen, bekam man von jenen Politikerinnen und Politikern zu hören, die sich geschworen haben, die Interessen der Bezirksbewohnenden zu vertreten.
Häuserabriss als Auslöser
Der Zankapfel war der geplante Abriss des Hauses am Elterleinplatz 8, um Platz für die U5 zu machen. An diesem Abend hat man aber vielmehr das Gefühl bekommen, dass sich zwischen den Fraktionen etwas entladen hat, das schon lange unter der Oberfläche gebrodelt hatte.
Bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten die Weihnachtszeit nutzen werden, um ein wenig Besinnlichkeit für das neue Jahr zu tanken.
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