Ironman-Finisher aus St. Johann/Haide
Vom Schwergewicht zum Ironman
Marius Müller aus St. Johann in der Haide finishte beim Kärnten-Ironman 2021 in Klagenfurt.
Noch im Jänner 2018 brachte Marius Müller aus Altenberg, Gemeinde St. Johann in der Haide, 112 Kilogramm auf die Waage. Dann plötzlich kam die große Wende: Er begann mit einem Ernährungsprogramm und Sport. Und der Sport wurde mittlerweile zu seiner Leidenschaft.
8 bis 15 Wochenstunden
Anfangs waren es kurze Schwimmeinheiten sowie kurze Rad- und Laufeinheiten. Ein Arbeitskollege machte ihn darauf aufmerksam, dass er mit Triathlon beginnen könnte. Noch im Jahr 2018 begann er gemeinsam mit einem Trainer die Einheiten zu steigern und kam so auf einen Trainingsumfang von 8 bis 15 Wochenstunden. Dazu kamen erste Trainingslager in Lanzarote und Mallorca sowie diverse Schwimmkurse im Winter. Zusätzlich wurde im Winter am Indoor Bike trainiert.
Ironman-Bronze-Status
Die ersten Triathlons waren kurze Sprints, ein paar Olympische Distanzen und im Jahr 2019 der halbe Ironman in St. Pölten und Zell am See. 2020 folgten der Start beim halben Ironman in Podersdorf und der erste Marathon in Wien. Mittlerweile hat Marius Müller einen Ironman-Athleten-Status in Bronze, da er aufgrund seiner Ironman-Starts weltweit zu den Top 10 Prozent der Athleten seiner Altersklasse (30-34J) zählt. Am 19. September 2021 dann der vorläufige Höhepunkt: Nach drei Jahren intensiver Vorbereitung absolvierte er den ersten ganzen Ironman in Klagenfurt (3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren und 42 km laufen) in einer Zeit von 12:08:51.
Gänsehautmoment
„Echte Gänsehautmomente hatte ich vor dem Rennen am Start als die österreichische Bundeshymne gespielt wurde und der See noch komplett ruhig war. Bis vor wenigen Jahren war es für mich noch unvorstellbar jemals einen Ironman zu finishen“, so Marius Müller. Zu sehen auch im ORF, der im Zuge der Sendung ,,Ironman Highlights Klagenfurt“ einen Beitrag über Müller inkl. Interviews, Begleitung auf der Strecke und den Zieleinlauf brachte.
Der Weg zum Ironman Klagenfurt wäre ohne Familie, Freundin, Physiotherapeut, Masseurin sowie die Fans an der Strecke in Klagenfurt nicht möglich. Zwei Sponsoren, Firma IfAntik und Finanzfuchsgruppe, trugen auch wesentlich zum Erfolg bei. Die Vorbereitungen für die nächste Saison laufen bereits.
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