Hannes Seidl gelang der „Goldene Schuss“ beim Festenburger „Clout – Schießen!“
Das „Clout – Schießen“ entspringt einer alten, englischen Tradition des Bogenschießens. Das Ziel befindet sich prinzipiell 180 Yards = 165 Meter für Männer und 120 Yards = 110 Meter für Frauen entfernt.
Der Sinn im Mittelalter bestand darin, um im Kampf die Infanterie der Reiterschaft zu unterstützen. Um 1442 wurde von Edward IV erlassen, dass jeder ab dem 8. Lebensjahr Sonntags nach dem Kirchgang Bogenschießen zu üben hat.
Es war zwar ein Samstag und kein Sonntag und es war auch nicht Edward IV, sondern der BSC Festenburg, der sein super organisiertes „Clout – Schießen“ veranstaltete, und auch zur Teilnahme wurde niemand – wie damals - gezwungen! Sämtliche Schützen haben „Freiwillig mitgemacht! Allerdings wäre es möglich, dass sich manche Schützen in Festenburg über ihre Fehlversuche gleich geärgert haben, wie damals die englischen Schützen, denn auf 165 Metern ein Ziel mit einem Langbogen zu treffen, ist doch nicht ganz so einfach. Vor allem spielten diesbezüglich die sich öfters wechselnden Windverhältnisse eine entscheidende Rolle. Die Teilnehmer setzten sich aus den Bogenschützenclubs von Festenburg, Hartberg und Vorau zusammen.
Als große Siegerin bei den Jugendlichen durfte sich Nathalie Mussbacher feiern lassen, bei den Frauen hatte Barbara Hauer die Nase vorn und in der Herrenklasse siegte Helmut Sommersguter. Obwohl er nicht gewonnen hatte, gelang Hannes Seidl vom BSC Vorau mit einem Treffer direkt auf das Tier der einzige „goldene Schuss “!
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