Gemeinderatssitzung
Stadtgemeinde Fürstenfeld verzeichnete 800.000 Euro Überschuss
Zahlen bestimmten vorwiegend die jüngste Fürstenfelder Gemeinderatssitzung, die mit den nötigen Schutzmaßnahmen, diesmal in der Stadthalle Fürstenfeld stattfand.
FÜRSTENFELD. Ein "überaus erfreuliches Rechnungsabschluss-Ergebnis präsentieren zu können", freute sich Finanzstadtrat Christian Sommerbauer bei der jüngsten Fürstenfelder Gemeinderatssitzung, die aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen mit dem nötigen Abstand statt im Rathaus in der Stadthalle stattfand.
Der Überschuss im Haushaltsjahr 2019 schlägt mit mehr als 800.000 Euro zu Buche. Zusätzlich konnte eine allgemeine Haushalts-Rücklage für bereits beschlossene Ausgaben 2020 in Höhe von knapp einer Million Euro gebildet werden. Positiv sei auch, so Sommerbauer, dass man den Verschuldungsgrad 2019 mit 2,78 Prozent gegenüber 2018 (2,98 Prozent) weiter senken konnte. Auch der Personalaufwand verminderte sich von 6,82 Prozent (2018) auf 25,11 Prozent.
Kommunalsteuereinnahmen stiegen auf 3,66 Mio. Euro
Beim Kommunalsteueraufkommen verzeichnete die Stadtgemeinde ein Plus von knapp 300.000 Euro auf 3,66 Millionen Euro. Ebenso positiv entwickelten sich die Ertragsanteile mit einem Plus von 480.000 Euro auf insgesamt 7,12 Millionen Euro. Stabil blieb die Kostenentwicklung der Sozialhilfeumlage mit 2,3 Millionen Euro. „Ein Ergebnis, das trotz beachtlicher Investitionen wie Grundankäufe, Straßen- und Radwegebau, die Sanierung der Filialkirche Übersbach, Ausfinanzierung des Dorfladen Altenmarkt und die neue Stadtauffahrt Kusmanekstraße erzielt werden konnte“ , so der Finanzstadtrat. Auch Bürgermeister Franz Jost zeigte sich stolz. "Natürlich hoffen wir auch 2020 gut zu überstehen, bis März diesen Jahres waren die Zahlen hervorragend", betonte Jost, dass es jetzt wichtig sei die Fürstenfelder Wirtschaft zu unterstützen.
2 Millionen Euro-Darlehen beschlossen
Für geplante Vorhaben unter anderem bei der Stadthalle Fürstenfeld, Gemeindestraßen, Hochwasserschutzmaßnahmen, Parkplatz in der Innenstadt, wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Aufschließungen und Grunderwerb am Gewerbegebiet S 7-Knotens und Reserveflächen wurde mit einer Gegenstimme von Grünen-Gemeinderat Harald Peindl die Aufnahme eines Darlehns in der Höhe von 2 Millionen Euro beschlossen. Peindls Kritik:"Die Darlehnsvorhaben wurde bereits im vergangenen Jahr gefasst, es braucht eine neue Bewertung. Derzeit haben wir keinen Überblick darüber, ob wir dieses Geld überhaupt haben", so Peindl.
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