Thermen- & Vulkanland und Oststeiermark
Tourismusverantwortliche der Region weiterhin zuversichtlich
Trotz täglicher Hiobsbotschaften: Tourismusverantwortliche der Regionen Thermen- & Vulkanland und Oststeiermark wollen weiterhin optimistisch bleiben.
OSTSTEIERMARK. Von Buchungseinbrüchen und Stornierungswellen berichten die großen Skigebiete im Westen Österreichs. In der Oststeiermark und im Thermen- & Vulkanland zeichnet sich im Tourismus aktuell noch ein anderes Bild. Nämlich ein sehr zuversichtliches. Zwar sei eine gewisse Unruhe bei den Gästen zu spüren, eine Stornierungsflut sei bis dato aber zum Glück ausgeblieben, fasst Josef Hirt, interimistischer Geschäftsführer der Erlebnisregion Oststeiermark zusammen.
Ein Vorteil der Region: "Wir profitieren enorm vom Tagestourismus, Buchungen erfolgen eher kurzfristig. Auch verfügen wir hier in der Region über kleine, feine Skigebiete, deren Saison erst ab Weihnachten so richtig beginnt", so Hirt.
Von Mitarbeiterkündigungen noch weit entfernt
Natürlich sei die Lage in den verschiedenen Betrieben differenziert. "Größere Hotels bzw. Gastronomiebetriebe haben mit Stornierungen von Weihnachtsfeiern und Seminaren zu kämpfen", bestätigt Hirt. Von Kündigungen der Mitarbeiter sei man aber noch weit entfernt. Auch hier gelte es die Möglichkeit der Kurzarbeit auszunützen, um so viele Mitarbeiter, wie nur möglich zu halten. Aktuell heiße es aber noch abwarten.
"Aktuell können wir nur abwarten"
"Zur Zeit können wir nur von einem Tag auf den anderen blicken und abwarten, wie sich die Lage entwickelt", betont auch Sonja Skalnik, Obfrau der Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland. Planen sei schwierig. Zwar sei es zu Stornierungen bei Kururlaubern gekommen, der Kur- und Reha-Betrieb sei davon allerdings nicht betroffen. Auch Buchungen rund um die Weihnachtsfeiertage und Silvester seien weiterhin aufrecht. "Wir sind weiterhin zuversichtlich und hoffen, dass unsere Hotels und Gastronomiebetriebe geöffnet bleiben können", so Skalnik.
Anders gestaltet sich die Lage in den Discos und Clubs der Oststeiermark: Hier zogen einige Betreiber bereits heute freiwillig die Reißleine.
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