HARTBERG
Seniorenhaus Menda informiert zum "Coronavirus"

Hausleiter Johann Fuchs informiert über die aktuellen Entwicklungen. | Foto: KK
  • Hausleiter Johann Fuchs informiert über die aktuellen Entwicklungen.
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Nach Bekanntwerden des ersten Verdachtsfalles bei einer Bewohnerin am Sonntag, 8. März, wurde umgehend die behördlich angeordnete "Absonderung" der betroffenen Bewohnerin umgesetzt und mit der Absonderung natürlich auch sofort alle behördlich angeordneten Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen aingeleitet und umgesetzt.

Sicherheits- und Schutzmaßnahmen

Präventiv wurden auch allgemeine Sicherheits- und Schutzmaßnahmen mit dem Ziel der Vermeidung von Menschenansammlungen gesetzt. Als weitere behördlich angeordnete Schutzmaßnahmen wurden in der Vorwoche weitere Bewohner als Verdachtsfälle eingestuft und in der Einrichtung "abgesondert". Auch Mitarbeiter wurden von der Behörde "abgesondert" und sofort "außer Dienst" gestellt. Selbstverständlich erfolgte und erfolgt auch laufend eine direkte Information an alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige.
Leider hat sich trotz aller Maßnahmen der Kreis der Betroffenen im Menda ausgeweitet. Aktuell sind vier Bewohnerinnen und ein Bewohner, die in der Einrichtung versorgt werden, am Coronavirus erkrankt. Bei einer Bewohnerin, die bereits aufgrund einer anderen Erkrankung medikamentös behandelt wurde, wurde aufgrund der Verschlechterung des Gesundheitszustandes eine Transferierung ins Krankenhaus angeordnet. Sie ist leider am 16. März morgens im Krankenhaus verstorben.

Weitere Verbreitung vermeiden

Auf Seiten der Mitarbeiter sind derzeit drei am Coronavirus erkrankt. Weitere Mitarbeiter sind "häuslich abesondert". Trotz der sofortigen Umsetzung aller behördlich angeordneten und empfohlenen, aber auch zahlreicher freiwilliger Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen, konnte ein Ausbreiten des Virus im Menda nicht verhindert werden. Selbstverständlich stehen die Verantwortlichen in laufendem Kontakt zu allen relevanten Stellen. Oberstes Ziel ist es, eine weitere Verbreitung im Menda zu vermeiden und die betroffenen Bewohner unter Einhaltung aller Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen bestmöglich zu versorgen. Die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter ist enorm und geht weit über die normale Arbeitsverpflichtung hinaus. Mit Hochdruck wird daran gearbeitet eine weitere Ausbreitung rasch eindämmen zu können. "Leider sind uns in diesen Bemühungen auch Grenzen gesetzt", so Hausleiter Johann Fuchs.

Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Krise in Hartberg-Fürstenfeld lesen Sie hier

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