Edelbrand-Landesprämierung 2025
Regionale Edelbrand-Größen im Höhenflug
Bei der Edelbrand-Landesprämierung 2025 gingen zwei Landessiege in den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Dazu gab es zahlreiche weitere Auszeichnungen.
HARTBERG-FÜRSTENFELD. Vollendung in Geschmack und Geruch, Frucht, Typizität, Sauberkeit und Harmonie sind die alles entscheidenden Kriterien nach denen die 20-köpfige Fachjury die Proben bei einer zweitägigen Blindverkostung im Knockout-Verfahren testet und beurteilt. Und dabei wurden auch zwei Edelbrand-Produzenten aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld unter die Besten der Besten gereiht: Markus und Daniela Holzer von Holzer Most aus Vorau holten sich den Landessieg mit ihrem Weichselbrand, Victoria und Josef Singer vom Obsthof Singer in Untertiefenbach/Hartl brennen den besten Gravensteiner Apfelbrand holzfassgereift. Dazu gab es zahlreiche Gold- und Silberauszeichnugnen für Brenner aus dem Bezirk.
509 Proben eingereicht
„Die Edelbrand-Herstellung ist für viele steirische Obstbauern ein wachsendes Standbein, teilweise ist sie sogar schon zur Haupteinnahmequelle geworden. Viele Obstbaubetriebe können dadurch weitergeführt werden“, so Herbert Muster, Leiter des Obstbaureferates in der Landwirtschaftskammer.
Dies zeigt sich auch im großen Run auf die Landesprämierung: Im heurigen Jahr haben 111 Obstveredelungsbetriebe 509 Proben eingereicht. „Die Landessieger kommen aus allen Teilen der Steiermark. Die Spitzenplätze sind heiß umkämpft und es gab bis zum Schluss ein ‚Kopf-an-Kopf-Rennen‘. Insgesamt wurden in 25 Kategorien die allerbesten der besten Edelbrände mit dem Titel Landessieger ausgezeichnet“, sagt Verkostungschef Georg Thünauer.
Klassiker im Vormarsch
„Die Dominanz der begehrten Edelbrände aus Kernobst wie Äpfeln, Birnen, Quitten und Steinobst wie Marillen, Kirschen, Zwetschken und dem traditionellen steirischen Kriecherl ist nach wie vor ungebrochen. Als spannende Nischen haben sich in den vergangenen Jahren auch alkoholärmere Liköre, vor allem aber in Holz gereifte Brände etabliert, die oft wesentlich kräftiger und dichter sind als der klassische klare Fruchtbrand“, so die Erfahrung von Georg Thünauer.
Auszeichnungsplaketten
Die prämierten Obstveredler dürfen ihre erlesenen Produkte mit der runden Auszeichnungsplakette „Landessieger 2025“, „Gold bei der Landesbewertung 2025“ oder „Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2025“ kennzeichnen. Außerdem erhalten die Landessieger eine goldene Hoftafel mit der Aufschrift „Landessieger 2025“ und alle prämierten Betriebe die begehrte grüne Hoftafel, die über ihre Leistungen informieren.
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