Virtueller Regionaltag
Mit vereinten Kräften für den Klima- und Umweltschutz

Eine Doppelnutzung von Photovoltaikanlagem, etwa durch die Überdachung von Parkplätzen soll laut Landesrätin Ursula Lackner in Zukunft stärker forciert werden. | Foto: Strini
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  • Eine Doppelnutzung von Photovoltaikanlagem, etwa durch die Überdachung von Parkplätzen soll laut Landesrätin Ursula Lackner in Zukunft stärker forciert werden.
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Erstmals absolvierte Umweltlandesrätin Ursula Lackner ihren traditionellen Regionaltag in der Oststeiermark per Videokonferenz. Innovative Maßnahmen zum Schutz des Klimas und der Umwelt standen im Fokus.

HARTBERG. Der Klima- und Umweltschutz stand im Zentrum des Regionaltages von SPÖ-Landesrätin Ursula Lackner, der heuer erstmals auf digitalem Weg stattfand. "Nachdem seit vergangenen März die Regionaltage vor Ort ins Wasser gefallen sind, kam es zur Überlegung, die Zeit aktiv zu nutzen können, da es um dringende Themen wie das Klima und den Umweltschutz geht", erläuterte die Landesrätin. Gemeinsam mit LAbg. Bgm. Wolfgang Dolesch und Thomas Heim, Bürgermeister von Ratten und Vertreter der SPÖ-Regionalorganisation Oststeiermark besuchte die Landesrätin mittels Videokonferenzen oststeirische Betriebe und widmete sich der Frage zu nachhaltigen Maßnahmen und Lösungen gegen den Klimawandel.

Auch das Pressegespräch fand diesmal per Videokonferenz statt.

Mit Innovationskraft entgegenwirken

"Der Klimawandel wird uns die nächsten Jahrzehnte herausfordern. Diesem können wir nur mit Innovationskraft entgegensteuern", betonte Lackner und strich dabei die Innovationsfähigkeit der Oststeirische Betriebe hervor, etwa bei der Firmen Packnatur in Neudau, Ringana in Hartberg, der Klima- und Energieregion Hartberg oder Frutura in Hartl, in denen die Landesrätin ebenfalls digital zu Gast war. "Solche Vorzeigebetriebe seien unglaublich wichtig zur Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, um sich auszutauschen und neues anzudenken", wie Lackner betonte. Bestehende Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut werden und das bestehende Potential weiter ausgeschöpft werden.

Gemeinden als wichtige Partner

"Jedes zehnte neu angemeldete Auto in der Steiermark ist bereits ein E-Auto. Jetzt gilt es aber auch ein flächendeckendes E-Ladenetz zu schaffen", betont Lackner. Dazu wurde ein eigenes Förderpaket für Private und Gemeinden ausgearbeitet. In puncto Photovoltaik sei es wichtig, auf bereits vorhandene Flächen und eine Doppelnutzung von PV-Anlagen zu setzen, etwa die Überdachung von Parkplätzen von Solarstrom-Panelen. Bei der Umsetzung der Klima- und Umweltschutzmaßnahmen kämen neben Privaten und Firmen vor allem Gemeinden eine zentrale Rolle zu. Daher wird demnächst eine Servicestelle im Land eingerichtet, wo Gemeinden alle Informationen über Fördermöglichkeiten abrufen können. 

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Eine Doppelnutzung von Photovoltaikanlagem, etwa durch die Überdachung von Parkplätzen soll laut Landesrätin Ursula Lackner in Zukunft stärker forciert werden. | Foto: Strini
Auch das Pressegespräch fand diesmal per Videokonferenz statt.
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