Internationales Symposium
Migration und Globalisierung als Chance sehen
HARTBERG. Mit einem internationalen Symposium zum Thema Migration und Globalisierung, schloss das transnationale LEADER-Kooperationsprojekt "Time for Interaction" im Schloss Hartberg.
Das transnationale LEADER-Projekt "Time for Interaction", eine Initiative für neue Perspektiven für die lokale Jugend mit oder ohne Flüchtlingshintergrund im ländlichen Raum" soll den Austausch und dem Wissenstransfer zwischen der LEADER Region "Zeitkultur Oststeirisches Kernland" sowie der Region Hannover und Südschweden fördern. Das Projekt, dass sich der Integration von Migranten widmet fußt auf zwei Eckpfeilern: Die Integration durch die Einbindung in die Gemeindearbeit z.B. bei der Instandhaltung von Radwegenetzen, Naturparks und Ortskern, sowie der Vermittlung von Asylberechtigte in Mangelberufe. "Das Projekt stellte einen großen Mehrwert für unsere Region dar. Unsere Aufgabe war es Modell zu entwickeln, die künftig adaptiert werden können", betont Wolfgang Berger, Geschäftsführer der LEADER Region "Zeitkultur Oststeirisches Kernland". Vor allem regionale Betriebe, die vom Lehrlings- und Fachkräftemangel betroffen sind, aber auch Gemeinden würden profitieren.
Experten kamen zu Wort
Als Abschluss des zweijährigen Projekt lud man zur großen Schlussveranstaltung ins Schloss Hartberg. Rund 70 Teilnehmer unterschiedlicher Organisationen und Institutionen, aus der Wirtschaft und Politik nahmen an der Veranstaltung teil. Bei Impulsreferaten kamen Experten aus unterschiedlichen Bereichen zu Wort. Unter anderem referierten Josef Missethon von der Talenteentwicklung Missethon GmbH, Gudrun Biffl von der Donau-Universität Krems, Axel Priebs von Insitut für Geografie und Regionalforschung, Harald Friedl vom Institut für Gesundheits- und Tourismusmanagement an der FH Joanneum sowie Luis Fidlschuster vom Netzwerk Zukunftsraum Land. Im anschließenden Workshop wurden Chancen der Migration und Globalisierung für ländliche Regionen thematisiert.
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