Impulse für die Region
![Die Bezirkszusammenlegung war einer der strittigen Punkte des Stadtparlaments.](https://media04.meinbezirk.at/article/2012/05/28/9/6959619_L.jpg?1474308253)
- Die Bezirkszusammenlegung war einer der strittigen Punkte des Stadtparlaments.
- hochgeladen von Waltraud Wachmann
Im Gemeinderat von Fürstenfeld wurden Reformen des Landes heftig diskutiert.
In einer fünfeinhalbstündigen Sitzung befassten sich Fürstenfelds Stadtgemeinderäte in einer hitzigen Debatte mit der bevorstehenden Bezirkszusammenlegung des Bezirkes Fürstenfeld mit Hartberg sowie mit der Gemeindestrukturreform. Bürgermeister Werner Gutzwar berichtete über erste Sondierungsgespräche mit Übersbach und Altenmarkt bezüglich einer möglichen Zusammenlegung ab dem 1. Jänner 2015.
Während Vizebürgermeister Gerhard Hafner und die SPÖ-Fraktion einer solchen Varian-te zustimmten beziehungsweise ebenso wie die ÖVP-Mandatare eine noch „größere“ Lösung zum Wohle der Stadt befürworteten, sprachen sich der Grüne-Gemeinderat Harald Peindl und Harald Fischl vom BZÖ strikt dagegen aus.
Die Bürger befragen
Hinter den Fusionen sowohl auf Gemeinde- als auch auf Bezirksebene sieht Fischl einen Verlust von Souveränität auf Kosten der Bürger, deren Meinung noch dazu nicht einmal angehört werde. In puncto Bezirkszusammenlegung forderte er von den Gemeinderatskollegen ein, sich solidarisch dagegenzustemmen und ein Zeichen des Widerstandes zu setzen. Zudem sei, wie auch Peindl bemerkte, keine wirtschaftliche Nachhaltigkeit erkennbar.
„Die Zusammenlegung von Fürstenfeld, Altenmarkt und Übersbach oder auch noch ein größerer Verband ist sinnvoll, stärkt die Stadt und die Region. Was die Auflösung des Bezirkes anbelangt, so ist das für uns eine bittere Pille“, so Gutzwar. Lediglich die SPÖ begrüßt die Fusionierung mit Hartberg.
Mit den Stimmen der ÖVP wurden die für die Errichtung des Festungsweges notwendigen Grundstücksablösen beschlossen. Angekauft wird zum Preis eines symbolischen Euro die Brücke beim ATW-Gelände, die saniert und in den Rundgang miteinbezogen wird. Das Budget beträgt, wie im Vorjahr beschlossen, 300.000 Euro.
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