14,5 mal fuhr er um die Welt
Elektro Mobilist aus purer Überzeugung

Selbst die Strapazen in Marokko konnte der Wagen problemlos überwinden. | Foto: Franz Liebmann
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Der Umweltfreund und Geschäftsmann Franz Liebmann ist ein bekennender Elektro Mobilist, der mit seinem Tesla Model S mittlerweile 580.000 Kilometer mit der ersten Batterie zurückgelegte. Das entspricht rund 15 Weltumrundungen.

BAD LOIPERSDORF. In der E-Mobility Szene ist Franz Liebmann über die Grenzen von Österreich bekannt. Der Grund ist sein Pionierstatus und seine unbändige Leidenschaft, wenn es um Elektrofahrzeuge geht. Er erzählt nicht nur von Elektromobilität, sondern er lebt und teilt es auch.

Eine neue Welt der Mobilität

Der Kauf seines Tesla Model S im Jahr 2014 war Liebe auf den ersten Blick und das komplett ohne jemals ein Tesla-Lenkrad in den Händen gehalten zu haben. "Beim Innovationskongress in Frankfurt durfte ich den damaligen Country Manager Philipp Schröder von Tesla Germany kennenlernen. Seit diesem Moment hat sich meine Weltanschauung auf Autos geändert.", so Liebmann. Davor vertraute er, als ehemaliger Mitarbeiter im Porsche Konzern, ausschließlich auf VW und Audi.

Franz Liebmann übersteigt mit seinem Elektrofahrzeug die Grenzen der Erwartungen. | Foto: Patrick Pfeifer
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Doch das änderte sich schlagartig mit der Erkenntnis von Liebmann: "Warum geben wir soviel Geld an der Tankstelle aus und unterstützen damit sogar noch Regime, die skrupellos sind und überhaupt nicht unterstützt werden sollten? Mit Strom fahren hat das Potenzial, die Welt nachhaltig zu verändern und das Geld bleibt bei den regionalen Strom-Anbietern und sichert hier Arbeitsplätze."

14,5 mal um die Welt

Was der große Erfinder Elon Musk 2016 mit seinem Team berechnet und simuliert hat, genau das hat Franz Liebmann im Alltag geschafft und bewiesen, nämlich über 500.000 Kilometer mit einer Batterie. Genauer gesagt hat er bereits 580.000 Kilometerauf dem Tacho. Um auf diese Zahlen zu kommen, hat er sich nur an den Tesla Vorschlag gehalten, niemals 100% vollzuladen und komplett auf 0% runterzufahren. Liebmann: "Jede Steckdose dieser Welt, ist eine Ladestation."

Kein Weg ist zu weit für das E-Auto. | Foto: Franz Liebmann
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Elektrisch bis nach Afrika

Um auf so eine Distanz zu kommen, war Liebmann bereits auf Touren von Österreich nach Marokko unterwegs, fuhr danach quer durch das afrikanische Land, ohne dabei auf gravierende Probleme zu stoßen. Zweimal war er bei der „eTourEurope 9 Capitals – 9 Days“ dabei, überquerte beim Alpenrodeo 50.000 Höhenmeter in fünf Tagen und musste dabei schon mal bei einem Bergbauern die Melkmaschine ausstecken, um seinen Wagen zu laden.

Zusätzlich stellte Liebmann den Weltrekord der längsten gefahrenen Strecke mit Autopilot auf. Beim Weltrekord legte er 2.700 Kilometer mit Zwischenladen in Ungarn zurück, alles nur mit Autopilot. Diese Zahlen lesen sich hervorragend, besonders nach dem Kritiker Reichweite und Batterie Lebensdauer als großen Schwachpunkt sehen.

Über die Landesgrenzen hinweg ist der Pionier der E-Mobilität bekannt. | Foto: Franz Liebmann
  • Über die Landesgrenzen hinweg ist der Pionier der E-Mobilität bekannt.
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Geteilte Leidenschaft

Um seine Begeisterung zu teilen, lud er über 6.000 Menschen ein, selbst das Steuer seines Tesla in die Hand zu nehmen, um das faszinierende Erlebnis E-Mobilität zu erfahren.

Seit 2018 verfügt der Elektro-Enthusiast über eine abgeschlossene E-Mob-Train-Ausbildung an der Donau Uni Krems und ist somit auch offizieller „klimaaktiv Partner“. Jeden letzten Montag im Monat veranstaltet er ein EMC Kompetenztreffen in Bad Loipersdorf, wo sich interessierte und erfahrene Elektro Fahrer austauschen können. 

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