Hall endgültig am Boden
Die einst so stolzen Löwen kassierten gegen den Tabellenvorletzten Telfs eine bittere 2:5 Heimniederlage.
Hängende Köpfe auf der Haller Lend, wohin man auch schaut. Nach der deutlichen Heimklatsche vom Wochenende gegen den vermeintlich schwächsten Gegner der Liga ist guter Rat teuer. Anscheinend haben der Abgang von Erfolgstrainer Akif Güclü und einiger arrivierter Spieler ein tiefes Loch im Gefüge der Mannschaft hinterlassen, das bislang nicht gestopft werden konnte. Weder von Interimstrainer Mustafa Ahyan, noch vom neuen Trainer Josef Geisler, noch von den neuen Kräften in der Mannschaft.
Zaghaftes Spiel und fehlendes Selbstvertrauen
Die einst so kampfstarken Löwen sind in der Defensive extrem fehleranfällig geworden, die Raumaufteilung passt hinten und vorne nicht und auch das Umschaltspiel ist zaghaft und scheitert an so einfachen Dingen wie einem Lochpass, der zu spät angelaufen wird. So wundert es nicht, dass es am vergangenen Wochenende schon nach sechs Minuten zum ersten Mal im Tor von Matthias Rettenbacher klingelte. Die desolate Haller Verteidigung sah auch bei den Treffern Zwei bis Vier nicht sehr gut aus. Nach dem Seitenwechsel schaltete Telfs zwei Gänge zurück und eröffnete so einige zaghafte Angriffe, von denen einer sogar im Tor von Telfs landete (Flo Binder, Minute 67). Doch postwendend folgte der Gegentreffer, gefolgt von einer Reihe kleinerer Scharmützel, die Oldie but Goldie Matthias Gstrein mit einem direkten Freistoßtreffer in der Nachspielzeit ausnutzen konnte. Der Endstand von 2:5 spricht für sich, Hall ist mit null Punkten und einem Torverhältnis von minus 30 abgeschlagen Letzter der Regionalliga Tirol.
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