Skulpturale Spurensuche in Hall
Zur Veranstaltungsreihe BurgSommerHall wird alljährlich auch eine Ausstellung in den Räumen der Münze Hall präsentiert. Heuer präsentiert die Tiroler Bildhauerin Gabriela Nepo-Stieldorf ihre skulpturale Spurensuche:
Gabriela Nepo-Stieldorf ist im sogenannten Haller „Stubenhaus“ mitten am Oberen Stadtplatz in Hall aufgewachsen. Auch wenn die bekannte Bildhauerin mittlerweile seit vielen Jahren in Innsbruck lebt, ist sie für den Haller Kultur-Stadtrat „eine echte Hallerin geblieben.“ In seinen Begrüßungsworten zur Vernissage vergangenen Donnerstag freute er sich sichtlich, dass die Künstlerin ihre kunstvollen „Spuren der Vergangenheit“ in der Burg Hasegg zeigt. In den beiden Ritterräumen, im Münzerturm als auch im Innenhof breiten sich ihre fragilen Skulpturen noch bis 19. August aus. Autorin Christine Frei hat die Künstlerin in einer sehr persönlichen Laudatio gewürdigt und ihre skulpturalen Spuren als „sensible Verbindung zwischen dem Gestern und Heute“, beschrieben. Gabriela Nepo-Stieldorf widmet sich in ihren Arbeiten dem menschlichen Körper, den sie in Keramik gießt oder aus Plexiglas formt. So hängen „Liebhaber“ an den Wänden oder baumeln „Tänzerinnen“ am Trapez von der Decke. Die Ausstellung in der altehrwürdigen Haller Burg legt Spuren in die Vergangenheit, lässt aber auch das Schöne an der Zukunft erkennen. Die Künstlerin feiert heuer im Dezember ihren 70. Geburtstag, doch denkt stets nach vorn: „Die Ideen gehen mir sicher noch lange nicht aus!“
Viele Besucher waren an diesem schönen Frühsommerabend in die Burg gekommen, um ein kunstvolles Eröffnungsfest zu feiern: Kunstsammler und Zahnarzt Lothar Tirala mit seiner Gattin Ulli, der stets in weiß gekleidete, bekannte Haller Künstler Hellmut Bruch, die ehemalige Abgeordnete des Europäischen Parlaments Eva Lichtenberger, die Büroleiterin der Kultur-Landesrätin Melanie Wiener, der Haller Vizebürgermeister Werner Nuding mit seiner Dorli und zahlreiche Künstler-Kollegen.
Fotos: Alexander Nepo
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