Neuer Online-Shop bei tirolfisch
Frische Fische kommen jetzt per Mausklick

  • Fischzüchter Helmut Zaderer von tirolfisch im BB-Gespräch, über seine Fischzucht und den neuen Online-Handel.
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Der leidenschaftliche Fischzüchter Helmut Zaderer von tirolfisch, hat vor wenigen Wochen seinen neuen Fisch Online-Handel gestartet. Im BB-Gespräch spricht der erfolgreiche Unternehmer über seine Fischzucht in Lechaschau, den Online-Verkauf und weitere Zukunftspläne.

MILS/LECHASCHAU. Für zahlreiche heimische Gastrobetriebe ist die Regenbogenforelle oder auch der Saibling hoch im Kurs und darf auf keiner Speisekarte fehlen. Weil die regionale Fischzucht, Produktion nur einen sehr geringen Anteil des heimischen Bedafrs abdeckt, setzt der Fischzüchter und Geschäftsführer von tirolfisch, Helmut Zaderer, bei seinen Fischen auf frisches Tiroler Quellwasser, kurze Wege und ein nachhaltiges Gesamtkonzept, um am heimischen Markt mitzumischen. Die Fischzucht samt Fischverarbeitung in Lechaschau im Bezirk Reutte wurde vor drei Jahren samt Gebäude gekauft, dann revitalisiert und ging letztes Jahr in Betrieb. Mit dem erst kürzlich gestarteten Onlinehandel wurde ein weiter Meilenstein gesetzt, um frische Speisefische einer regionalen Kundschaft zugänglich zu machen. Fischprodukte, als Filet oder im Ganzen sowie geräucherte und gebeizte Fischspezialitäten, liefert das Unternehmen tirolfisch mit nur wenigen Mausklicks österreichweit direkt vor die Haustüre. Um den Frischfisch schnell an die Kundschaft zu liefern, bedarf es einer präzisen Logistik. Entnahme, Verpackung und Versand der Fische geschehen innerhalb von nur zwölf Stunden. Die speziell entwickelte, recyclebare tirolfisch-Kühlbox hält den frischen Fisch für mindestens 48 Stunden kühl. „Je frischer ein Fisch auf den Teller kommt, desto besser", so Helmut Zaderer.

Hohe Nachfrage bei Fisch

Das Tierwohl ist dem Fischzüchter sehr wichtig, daher legt man in Lechaschau besonderes Augenmerk auf viel Platz, das richtige Futter und die Gesundheit der Fische. Das Sortiment ist mit Regenbogenforelle, Lachsforelle, Bachforelle, Seeforelle, Bachsaibling und Seesaibling breit aufgestellt. Die Fische gibt es im Ganzen, küchenfertig und bei Bedarf auch geräuchert. Hohe Nachfrage nach den heimischen Speisefischen kommt dabei von der Hotellerie, Gastronomie sowie dem Einzelhandel. Die tirolfisch-Speisefische sind tirolweit bei MPreis, im neuen Webshop von tirolfisch, sowie im Hofladen bei Lechaschau erhältlich. „Der Onlineshop läuft sehr gut an. Die Tiroler, also unsere regionale Kundschaft, deckt in etwa 2 % des heimischen Bedarfs ab. Viele Fische werden immer noch wegen dem günstigeren Preis aus dem Ausland zugekauft, wo mit ganz anderen Produktions- und Haltungsbedingungen produziert wird als bei uns. So reist dann die Regenbogenforelle aus Dänemark oder die Bachforelle aus der Türkei zu uns nach Tirol und kommt in unsere Regale. Aber gut ist, dass immer mehr Konsumenten bereit sind, für ein vertrauensvolles, regionales Produkt etwas mehr zu zahlen und darauf setze ich", erklärt Zaderer.

Liebe zum Fisch

Die Leidenschaft zum Fisch hat bei Zaderer schon in der Kindheit angefangen. Angeln und die Verbundenheit zur Natur waren schon immer ein Teil von ihm, wie er sagt. Vom Anfang als Hobbyzüchter mit einer kleinen Fischzuchtanlage, um Besatzfische für Tiroler Gewässer zu züchten, entwickelte sich die Idee weiter zu Speisefischen. Eine zum Verkauf angebotene stillgelegte Fischzucht bei Lechaschau wurde revitalisiert und ist heute die tirolfisch-Produktionsstätte. „Wir haben dort wieder angefangen, Fische zu züchten und es läuft sehr gut, daher wollen wir uns bald vergrößern", so der leidenschaftliche Fischzüchter.

Zukunftspläne

Tirolfisch hat große Pläne. So sind die Erweiterung und Modernisierung der Fischzucht in Lechaschau sowie der Bau einer komplett neuen Anlage in Umhausen im Ötztal bereits bei den Behörden eingereicht und es herrscht Zuversicht, dass der Umbau 2022/2023 umgesetzt werden kann. Mit den zwei neuen Fischzuchtanlagen mit angeschlossener Verarbeitung entstehen die modernsten Anlagen Österreichs. „Wir züchten nicht nur Fische, sondern verarbeiten und verpacken sie gleich vor Ort und vermarkten sie regional mit eigenem Vertrieb und liefern mit eigener Logistik. So entstehen mind. 15 neue Arbeitsplätze in Tirol", freut sich der Fischzüchter.

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Nachhaltige Produktion

Auch in die Wasseraufbereitung wird viel investiert, größere Fischzuchtbecken werden gebaut. In der Projektumsetzung wird auf Nachhaltigkeit geachtet. „Der Einsatz von Photovoltaik und Wärmepumpen, um den Strombedarf abzudecken ist selbstverständlich, ebenso ein durchgängig recyclebares Verpackungssystem." Der entstehende Abfall der Anlagen, wird gesammelt, getrocknet und als Dünger der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Die Zentrale ist derzeit im Milser Gewerbepark, wo Buchhaltung und Verkauf koordiniert werden, nach der Erweiterung wird sich alles unter einem Dach befinden.

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