44 Tonnen Eis und 200 Stunden Arbeit
Das ist die Grazer Eiskrippe 2024

So sieht sie aus: die Grazer Eiskrippe 2024.  | Foto: MeinBezirk
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Am Freitag wurde in Graz die traditionelle Eiskrippe enthüllt. Erstmals beteiligen sich die Erlebnisregion Graz und der Steiermark Tourismus an den Kosten für die, aus 44 Tonnen Eis erstellte Konstruktion.  

GRAZ. Die Eiskrippe im Grazer Landhaushof ist seit 1996 Bestandteil des Advents in Graz. Mit ihren lebensgroßen Figuren aus kristallklarem Eis lockt sie jährlich bis zu 165.000 Besucherinnen und Besucher an und zieht auch internationale Aufmerksamkeit auf sich. Die Eiskrippe gilt als weltweit erste Weihnachtskrippe dieser Dimension aus klarem Eis. Heuer wurden dafür 44 Tonnen Eis aus Lettland transportiert, verantwortlich für die kunstvollen Figuren ist seit 2014 der finnische Eiskünstler Kimmo Frosti.

Direkt nach dem Auspacken wurden für die letzten Feinheiten nochmals Hand angelegt.  | Foto: MeinBezirk
  • Direkt nach dem Auspacken wurden für die letzten Feinheiten nochmals Hand angelegt.
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Erstmalige Kostenteilung

Angesichts steigender Kosten und einer angespannten Budgetlage beteiligt sich der Tourismusverband Region Graz in diesem Jahr mit rund 40.000 Euro an den Gesamtkosten von etwa 80.000 Euro. Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler (ÖVP) zeigt sich erfreut über die Kooperation: "Die Eiskrippe ist eine einzigartige Kombination aus künstlerischer, kultureller und saisonaler Attraktivität, die in der Adventszeit Grazer:innen, aber auch zahlreiche Tourist:innen anzieht."

Kooperierten für die Krippe: Citymanagerin Verena Hölzlsauer, Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler,  Geschäftsführerin der Erlebnisregion Graz Susanne Haubenhofer und Steiermark Tourismus Geschäftsführer Michael Feiertag.  | Foto: Foto Fischer
  • Kooperierten für die Krippe: Citymanagerin Verena Hölzlsauer, Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler, Geschäftsführerin der Erlebnisregion Graz Susanne Haubenhofer und Steiermark Tourismus Geschäftsführer Michael Feiertag.
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Krippe als "Instagramable Place"

Bei der Enthüllung der Figuren betonte man die touristische Bedeutung der Eiskrippe für die Stadt und die gesamte Erlebnisregion Graz. Steiermark-Tourismus Geschäftsführer Michael Feiertag verwies darauf, wie "Insagramable" die Konstruktion sei. Gemeint ist damit, wie gut sich die Attraktion auf sozialen Netzwerken darstellen lässt. Dass die Eiskrippe ein wahrer Publikumsmagnet ist, untermauerte Erlebnisregion Graz Geschäftsführerin Susanne Haubenhofer mit Zahlen. Seit ihrer Einführung hat sich die Zahl der Nächtigungen in Graz im Dezember mehr als verdreifacht. 

Figuren werden zweimal getauscht

Wie in jedem Jahr spielt das Wetter wieder eine große Rolle, erstmals präsentiert sich die Eiskrippe mit einer verstärkten Rückwand und zwei Seitenwänden. Dadurch bleibt es rund um die Figuren kühler, auch bei Plusgraden. Außerdem wurden alle Figuren in drei Ausführungen geschnitzt und werden bis Weihnachten noch zweimal getauscht. Mit Vorbereitung, Planung, Schnitzen und Figurentausch fließen rund 200 Arbeitsstunden in die Eiskrippe. 

Zahlen und Fakten

  • 44 Tonnen kristallklares Eis, transportiert aus Lettland.
  • Figuren: Darstellung der Heiligen Familie, der drei Weisen und drei Tieren.
  • Künstler: Kimmo Frosti und sein Team gestalten die Krippe seit 2014.
  • Besucher: Rund 165.000 Menschen im Advent

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